Liebe Besucherinnen und Besucher,

liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

es freut mich, sie auf meiner Homepage herzlich begrüßen zu dürfen. 

Mit dieser möchte Ich Ihnen die CSU, mich und zahlreiche Berichte und Bilder vorstellen.  Dies dient dem Kennenlernen und soll zum Mitmachen animieren. Demokratie lebt

Demokratie ist kein Selbstläufer. Darum will ich allen DANKE sagen, die sich im Landkreis Würzburg aktiv darum bemühen, dieses hohe Gut lebendig zu halten - ob als Mandatsträger, als Ehrenamtliche oder als Wähler.  

Als CSU-Kreisvorsitzender möchte ich Sie einladen, unserer nominierten Bezirkstagskandidatin Rosa Behon und dem Landtagskandidaten Björn Jungbauer im Wahljahr 2023 Ihr Vertrauen zu schenken. 

Ich möchte Sie außerdem aufrufen, Ihre Stimme zu erheben und aktiv Politik mitzugestalten. Die CSU freut sich über neue Mitglieder! 

Und nicht zuletzt will ich den vielen Engagierten in unserem Landkreis herzlich danken, die sich zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen. Sie sind die Helden des Alltags! Das ist oft ein eher leiser Dienst, der in stürmischen Zeiten und im Getöse einzelner Lautsprecher unterzugehen scheint. Umso wichtiger ist es, jetzt und hier ein Licht darauf zu werfen.

 

Bleiben Sie positiv - bleiben Sie hoffnungsvoll!

 

Ihr

Thomas Eberth

 

Landrat und CSU-Kreisvorsitzender 



Starkes Bier und starke Inhalte - 29 Jahre CSU-Starkbieranstich in Kürnach mit Manfred Weber 

 

Zum 29. Starkbieranstich trafen sich die CSU-Familie und viele Interessierte in der Kürnacher Höllberghalle zum „politischen Ascherfreitag“, wie Kreisvorsitzender und Landrat Thomas Eberth zur Begrüßung sagte. Er war in diesem Europawahljahr nicht alleine gekommen. Als Festredner hatte man den Vorsitzenden der EVP-Fraktion im Europaparlament und Spitzenkandidat der CSU für die Europawahl am 9. Juni, Manfred Weber, aus dem niederbayerischen Wildenburg eingeladen. Zudem stellten sich der Spitzenkandidat der unterfränkischen CSU für die Europawahl und Bezirkspräsident des bayerischen Bauernverbandes, Stefan Köhler, sowie die Listenkandidatin Pauline Steinmann, Winzerin aus Sommerhausen, den gut 1.000 Besuchern in der Halle vor.

 

Bevor Manfred Weber allerdings das Wort ergriff, trug er sich ins Goldene Buch der Gemeinde Kürnach ein, so wie es im letzten Jahr CSU-Chef Dr. Markus Söder an selber Stelle getan hatte. Damals oblag es dem jetzigen Landtagsabgeordneten Björn Jungbauer, das erste Fass Starkbier anzustechen, heuer übernahm dies Stefan Köhler. Gekonnt mit zwei Schlägen saß der Zapfhahn und das Bier floss.

 

Flüssig war dann auch die Rede von Manfred Weber, der viele Probleme unserer Zeit schonungslos, aber auch fundiert aufzeigte. Die CSU stehe fest an der Seite der Landwirte, die mit ihren Demonstrationen in den vergangenen Wochen für viel Aufsehen gesorgt hatten. Demonstrativ hing deshalb auch ein Spielzeugtraktor an der Decke der Höllberghalle. Das Dieselprivileg der Landwirte sei keine Subvention, denn die Mineralölsteuer sei dazu da, die Infrastruktur zu finanzieren. Landwirte aber würden die Straßen nur sehr wenig nutzen, deshalb sei die Abschaffung dieses Privilegs durch die Ampel in Berlin ein vollkommen falsches Zeichen. „Die Landwirte brauchen ihren Diesel auf dem Feld um Nahrungsmittel zu produzieren.  Deswegen ist die Rückerstattung im Sinne des Gesetzes auch richtig“, so Weber.

 

Im Europäischen Parlament habe die EVP viel erreicht in der vergangenen Legislaturperiode. So sei es beispielsweise gelungen, dass weiterhin mit Holz oder Pellets geheizt werden darf, obwohl im Gesetzentwurf ein Verbot stand. „Wir müssen im Klimaschutz ambitioniert sein, aber wir dürfen nicht ideologische Politik machen gegen die Interessen des ländlichen Raumes. Statt dessen  brauchen wir mehr gesunden Menschenverstand“, sagte Weber und bekam dafür sehr viel Beifall.

Heftig setzte er sich auch mit der „grünen Ideologie“ auseinander, die dafür gesorgt hatte, dass die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet wurden, obwohl es eine Hochpreisphase bei der Energieerzeugung gab. Das sei ein absoluter Wettbewerbsnachteil für Deutschland, den man in Europa nicht verstehen könne.

 

Weber steht zur Bezahlkarte für Flüchtlinge, machte aber auch deutlich, dass es eine europäische Lösung mit allen Staaten geben müsse. Die Flüchtlingsaufnahme in Deutschland und weiteren Ländern der EU sei „an der Belastungsgrenze angekommen“, so Weber. Dazu gehöre auch die Aufrüstung der Bundeswehr. Hier müsse man sich so stark machen, dass niemand Deutschland angreifen möchte. Zudem plädierte Weber aber auch für eine europäische Lösung und Stärkung aller Staaten. „Wer den Frieden sichern will, muss so stark sein, dass sich niemand mit uns anlegen möchte“, sagte er in Richtung Russland und dessen Präsidenten Putin. 

Auf dem Bild zu sehen ist beim Eintrag ins Goldene Buch von links nach rechts:  

Susanne John, Ortsvorsitzende CSU Kürnach, Pauline Steinmann, Kandidatin Europawahl, Björn Jungbauer, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender CSU Kreistagsfraktion, Thomas Eberth, CSU Kreisvorsitzender und Landrat, Paul Lehrieder, Bundestagsabgeordneter, Karoline Ruf, stellv. CSU Bezirksvorsitzende, Manfred Weber, Festredner, Rosa Behon, Bezirksrätin, Johannes Konrad, Kreisvorsitzender Junge Union und Stefan Köhler, Kandidat zur Europawahl 

-Starkbieranstich mit Manfred Weber, EVP-Fraktion im Europaparlament und Spitzenkandidat der CSU für die Europawahl am 9. Juni

 -Starkbieranstich mit Manfred Weber, EVP-Fraktion im Europaparlament und Spitzenkandidat der CSU für die Europawahl am 9. Juni

 

-Manfred Ländner als „Quirinius von Quirnaha“

 

Der Wahlkämpfer Weber forderte die Anwesenden auf, bei der Europawahl im Juni die CSU zu unterstützen: Nur wenn Bayern in Europa maximal vertreten sei, könne die bayerische Politik wirken. „ Dieses Europa ist das beste Europa, in dem wir jemals leben durften und wir werden es gegen die Nationalisten verteidigen“, sagte Manfred Weber und bekam dafür minutenlangen Applaus. 

 

Als Dank für seinen Besuch und seine Rede erhielt Weber einen „Magic Schobbe“ aus den Händen von Pauline Steinmann. „Der Frankenwein soll dich stark und widerstandsfähig machen“ so Thomas Eberth. 

 

Die Prämierung der Ortsverbände mit den meisten Teilnehmern am Starkbieranstich übernahm der stellvertretende Kreisvorsitzende Marc Zenner: Sieger wurde der Ortsverband Estenfeld (100 Personen), danach folgten die Ortsverbände Rottendorf (70 Personen) und Riedenheim (52 Personen).

 

Im Anschluss an die Prämierung betrat „Quirinius von Quirnaha“ in Persona Manfred Ländner, der Landtagsabgeordnete im Unruhestand, die Bühne. In seiner bekannt spitzen Tonart las er den Menschen in der Halle etwas ironisch die Leviten. Quirinius findet sein neues Leben als Rentner gar nicht so schlecht. Er dürfe bereits selbständig zum Einkaufen gehen, gab er verschmitzt zu: Da erfahre man vieles, was er für seine Starkbierrede verwenden könne. Seine Vergleiche mit der „guten alten Zeit“ machten schnell deutlich, dass wir uns wesentlich weiterentwickelt haben. Doch nun seien die Zeiten des Wachstums vorbei: „Wir haben die Grenze nach oben erreicht, es geht wieder abwärts“. Die überbordende Bürokratie lähme das Land und noch immer kämen neue Verordnungen und Gesetze hinzu. Das sei den Menschen auf der Straße zu viel und von daher müsse man genau hinsehen, wen man wählt, gab sich auch Ländner in den Wahlkampfmodus. „Hinschauen und auch hingehen zur Wahl“, gab er den Anwesenden zum Schluss mit auf den Weg. Er werde auch im kommenden Jahr wiederkommen und den Menschen in der Halle aus dem Leben eines römischen Veterans berichten.

 



Ehrung des ausgeschiedenen Landtagsabgeordneten Manfred Ländner 

 

Kürzlich wurde der ehemalige Landtagsabgeordnete Manfred Ländner aus Kürnach von seiner CSU-Familie geehrt. Ländner war im Oktober 2023 nach 15-jähriger Tätigkeit aus dem Bayerischen Landtag ausgeschieden. Dort hatte er sich bayernweit unter anderem als versierter Innenpolitiker einen Namen gemacht. Die Karriere in der Politik startete Dipl.-Verwaltungswirt (FH) und der Polizeibeamte bei der Kommunalwahl 1978 als damals jüngster Gemeinderat Bayerns an seinem Wohnort Kürnach. Im Jahr 1996 wurde Manfred Ländner dann erst ehrenamtlicher 1. Bürgermeister von Kürnach, bevor er die Aufgabe nach der Kommunalwahl 2002 hauptamtlich übernahm und im Herbst 2008 schlussendlich ins Maximilianeum nach München gewählt wurde. Auf Kreisebene ist Manfred Ländner seit 1996 im Kreistag aktiv, von 2002 bis 2020 war er dort Fraktionsvorsitzender und aktuell unter anderem noch Verwaltungsrat im Kommunalunternehmen. 

 

Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth dankte Ländner für seine jahrzehntelange Arbeit für die Region, aber auch den Regierungsbezirk „Es wäre vermessen hier ein einzelnes Projekt, eine Aufgabenstellung oder ein Engagement herauszustellen. Heute gilt es einfach Danke zu sagen“. Wichtig war in diesem Zusammenhang dem Vorsitzenden der CSU-Fraktion im Kreistag und Landtagsabgeordnetem Björn Jungbauer darauf hinzuweisen, dass „dies heute ausdrücklich keine Verabschiedung ist lieber Manfred, sondern ein Zeichen des Ausdrucks unserer Dankbarkeit an dich als Person. Wir freuen uns daher weiterhin auf dein aktives Einbringen im Gemeinderat und Kreistag.“ Als Erinnerung an seine Zeit im Landtag wurde dem ausgeschieden Abgeordneten unter großem Beifall eine Collage überreicht, welche Skizzenhaft wichtigen Meilensteinen seiner politischen Karriere zeigt. 

Auf dem Bild zu sehen ist von rechts nach links: Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth, Manfred Ländner MdL a.D., Walter Nussel, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für den Bürokratieabbau und MdL, Geschäftsführer der CSU Kreistagsfraktion Thomas Haaf, Silke Hümpfner, Helga Ländner und dem Vorsitzenden der CSU Kreistagsfraktion Björn Jungbauer, MdL

Bildquelle: Matthias Ernst

 

Sichtlich gerührt dankte Manfred Ländner für die Ehrung, das Geschenk und gab zu bedenken, dass er immer Unterstützer, sei es aus der Familie und hier zuvorderst seine Frau Helga oder aus dem Freundeskreis gehabt habe, welche seine Arbeit mit ermöglicht haben. 

Bei der Ehrung mit anwesend war auf der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für den Bürokratieabbau, Landtagsabgeordneter (MdL) Walter Nussel, mit dem Ländner durch die gemeinsame Zeit im Parlament eine sehr kollegiale Verbindung hat. 

 



17. Röttinger Kanapee-Gespräch – Die bucklige Verwandtschaft kam nicht, dafür gab es viele Informationen rund um die Landwirtschaft in Europa

Röttingen

 

Als gute und vor allem traditionelle Veranstaltung bezeichnete der Kreisvorsitzende der CSU Würzburg-Land, Landrat Thomas Eberth, die Röttinger Kanapee-Gespräche. Es ist die der ersten politischen Veranstaltungen am Jahresanfang und das diesjährige Thema war „ein brennendes Thema der Zeit“, wie Eberth bei seiner Begrüßung vor einem vollen Saal bemerkte. Das lag nicht nur an den vielen Traktoren, die sich vor der Burghalle der Burg Brattenstein aufgestellt hatten, nein es lag vor allem an der hochkarätigen Besetzung des Kanapees. Oder man müsste besser sagen der beiden Kanapees, denn vier Personen passten nicht auf den sonst üblichen Zweisitzer. Neben der CSU-Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Monika Hohlmeier, saßen Claus Hochrein, Vorstand im Land-Schafft-Verbindung (LSV) Bayern e.V. und LSV Deutschland e.V., Stefan Köhler, Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbands (BBV) Unterfranken, sowie Pauline Steinmann, Winzerin aus Sommerhausen (und beides Kandidaten des CSU-Bezirksverbands Unterfranken bei der diesjährigen Europawahl im Juni) vor einem sehr interessierten Publikum. Moderiert wurde das Gespräch von Marc Zenner, seines Zeichens stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der CSU im Gemeinderat in Veitshöchheim, sowie Fachanwalt für Agrarrecht. Als Gäste konnte Eberth neben Bundestagsabgeordnetem Paul Lehrieder, den Landtagsabgeordneten Björn Jungbauer, Altlandrat Eberhard Nuß, sowie den 2. Bürgermeister der Stadt Röttingen Josef Gessner und zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, sowie Kreisräte begrüßen.

 

Man wollte Informationen aus erster Hand und nicht schöngefärbte und ideologisch verklärte liefern, machte Zenner gleich zu Beginn deutlich, dass es hier um mehr ging, als eine reine Wahlveranstaltung. Und die Zuhörer wurden nicht enttäuscht. Vor allem die Ausführungen von Monika Hohlmeier ließen viele erkennen, dass nicht in Brüssel derzeit viel Murks gemacht wird, sondern in Berlin. „In Europa verstehen sie den deutschen Weg nicht“, machte sie unmissverständlich klar. Es geht um die Agrarpolitik, weit über die Abschaffung der Agrardieselrückvergütung und Befreiung von der KFZ-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge hinaus. Immer über die Landwirte herziehen, aber dann die besten Lebensmittel haben wollen, so wie es in Berlin derzeit gehandhabt wird, das könne auf Dauer nicht funktionieren, meinte Hohlmeier. Das sieht aus Claus Hochrein so. „Wir als Landwirte versuchen nach wie vor mit Sachverstand zu entscheiden, aber das wird immer schwerer“. Die Vorgaben aus Berlin seien es, die den Landwirten das Leben schwer machen, meinte er und führte konkrete Beispiele an, die überzeugten. Auch Stefan Köhler findet, dass „alles verkompliziert“ wird. Mittlerweile verbringe ein Landwirt mehr Zeit am PC, als auf dem Feld oder im Stall.

Ein Weg zur Entlastung könnte die Digitalisierung sein, öffnete Monika Hohlmeier eine neues Diskussionsfeld. Doch auch hier verhindere die Bürokratie schnelle Erfolge. „Gegen Estland sind wir hier in Deutschland noch in der Steinzeit“, pflichtete ihr Stefan Köhler bei. Selbst gute Ansätze werden von Bürokraten wieder im Keim erstickt, pflichtete ihm Claus Hochrein bei. Man könnte sich Unmengen von Papier sparen, wenn die Digitalisierung einfach umgesetzt wird. Die wird vom Bürger auch akzeptiert, wenn sie einen Mehrwert hat und nicht noch zu weiteren Kontrollen führen, ist sich Hohlmeier sicher. 

Auf dem Bild zu sehen hinten von links nach rechts: Die Tauberrettersheimer Weinprinzessin Annemarie, Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder, Röttinger Weinprinzessin Anne, Landrat & CSU Kreisvorsitzender Thomas Eberth, Röttingens 2. Bürgermeister Josef Geßner, Landtagsabgeordneter und CSU Fraktionsvorsitzender im Kreistag Björn Jungbauer.

Auf dem Bild zu sehen ist die vollbesetzte Burghalle der Burg Brattenstein beim 17. Röttinger-Kanapee Gespräch - Europaabgeordnete Monika Hohlmeier, LSV Vorsitzender Claus Hochrein, Moderator und CSU Kreisvorsitzender Marc Zenner, Winzerin Pauline Steinmann und BBV Bezirkspräsident Stefan Köhler

 

Glücklich ist man von Seiten der Landwirtschaft, dass die geplante Pflanzenschutzverordnung der EU nicht kommt. Hier hatten letztlich viele Argumente dazu geführt, dass die Parlamentarier in Brüssel und Straßburg ein Einsehen hatten. Wie hart es vor allem für die Winzer in Franken gekommen wäre, zeigte Pauline Steinmann auf. Ihre Familie macht seit 16 Generationen Weinbau und sie wollte nicht die letzte in der Reihe sein. Etwa 30 Prozent der Rebfläche in Deutschland, in Franken sogar noch weit mehr, wären nicht mehr zu bewirtschaften gewesen, wäre die Verordnung gekommen. Einher damit geht natürlich die Existenzangst der Landwirte, machte sie deutlich.

Europaabgeordnete Hohlmeier machte deutlich, dass die von der EU als Subventionen verteilten Gelder hauptsächlich in Europa ausgegeben werden und auf Nachfrage ergänzte sie, dass die Freihandelsabkommen sogar für bessere Produktionsbedingungen in den anderen Ländern geführt haben. Sie definierte Subventionen auch anders. Das seien Ausgleichsbeiträge für einzelne Branchen, um auf dem Weltmarkt bestehen zu können.

Sie und alle Diskutanten sehen 2024 als Jahr des Miteinanders in der Landwirtschaft. „Wir spüren viel Rückhalt in der Gesellschaft“, ergänzte Claus Hochrein, der sich ganz klar von Aufrührern und Hasspredigern als Sprecher der Landwirte distanzierte. „Wir unterscheiden uns sehr von einem Klimakleber“, fügte er noch hinzu und erntete viel Beifall.

 

Stefan Köhler plädierte für eine vollkommen andere Aufstellung des Systems nach der nächsten Europawahl, damit auch kleine und mittlere Betriebe in der Landwirtschaft eine Zukunft haben und nicht nur die Groß- und Massenbetriebe. „Wir brauchen Programme, die gerecht entlohnen“, forderte er zum Abschluss.

 

 

In seinem Schlusswort fasste Landrat Thomas Eberth die Argumente des Abends noch einmal zusammen und verwies darauf, dass die CSU weiter hinter der Landwirtschaft stehe, wie sie es schon immer getan hat.

 



CSU in Stadt und Landkreis sehen Belastungsgrenze der Kommunen erreicht und fordern Bundesregierung zum Handeln auf Würzburg

 

 

Die Belastungsgrenze der Kommunen zur Unterbringung und Integration von Asylbewerbern und Geflüchteten ist auch in der Region Würzburg in vielen Fällen erreicht. Kürzlich hat daher die CSU-Landtagsfraktion in München eine Resolution unter dem Titel „Migration begrenzen“ einstimmig beschlossen. Diese umfasst zahlreiche Forderungen, welche schnellstmöglich umgesetzt werden müssen, damit der derzeit starke Zustrom begrenzt werden kann. Hinter dieser Resolution steht man auch in Stadt und Landkreis Würzburg. Dies wurde bei einem Treffen der beiden Landtagsabgeordneten Dr. Andrea Behr (Würzburg Stadt) und Björn Jungbauer (Würzburg Land), der Kreisvorsitzenden der CSU Würzburg-Stadt, Dr. Christine Bötsch, mit dem Kreisvorsitzenden der CSU Würzburg-Land, Landrat Thomas Eberth, und Oberbürgermeister (OB) Christian Schuchardt deutlich.

OB Schuchardt forderte dabei „eine europäische Regelung, denn national kommen wir hier nicht mehr weiter“. Das sieht auch Landrat Thomas Eberth so. „Europäischen Länder, die aktuell die Flüchtlinge einfach durchwinken und nach Deutschland reisen lassen ohne sie zu registrieren, verstoßen bewusst gegen europäisches Recht“ kritisiert Eberth. Gerade auch die hohe Anzahl an sogenannten Fehlbelegern (Menschen welche nicht mehr in dezentralen Unterkünften/Notunterkünften wohnen müssten, aber keinen Wohnraum finden) verschärft die Lage vor Ort noch mehr. Dies führt seiner Ansicht nach dazu, dass noch mehr Kapazitäten, auch im Landkreis, geschaffen werden müssen, als müssten.

Einig ist man sich, dass Menschen welche dem grundrechtlichen Schutz des Asylrechts unterliegen diesen auch gewährt bekommen müssen. Landtagsabgeordneter Björn Jungbauer fordert generell den Zustrom an Flüchtlingen zu begrenzen, damit keine weitere Überforderungssituation entsteht. „Es müssen daher dringend die Sonderaufnahmeprogramme der Bundesregierung gestoppt werden. Immanent wichtig ist die schnelle Prüfung, ob wirklich ein berechtigter Aufenthaltsgrund vorliegt und wenn dies nicht der Fall ist eine Rückführung“, so Jungbauer. „Die Menschen in unseren Gemeinden verstehen nicht, warum wir hier Menschen aus den Erdbebengebieten in der Türkei in Notunterkünften aufnehmen und gleichzeitig fliegen Deutsche in das Urlaubsland zur Erholung“ so der Landtagsabgeordnete. 

Bildunterschrift: Stadt und Land gemeinsam für eine Änderung in der Flüchtlings- und Asylpolitik, von links: MdL Björn Jungbauer, Landrat Thomas Eberth, MdL Dr. Andrea Behr, Kreisvorsitzender Würzburg Stadt Dr. Christine Bötsch, Oberbürgermeister Christian Schuchardt

Foto: Matthias Ernst

 

Dafür zu sorgen, dass abgelehnte Asylbewerber schneller in ihre Heimatländer zurückgeführt werden, fordert die Würzburger Landtagsabgeordnete Dr. Andrea Behr. „Für mich ist wichtig, dass sich aus sicheren Herkunftsländern wie Marokko, die Türkei, Indien oder Pakistan nicht mehr ungeregelt Flüchtlinge in Richtung Deutschland auf den Weg machen, auch wenn sie keine Chance auf die Gewährung von Asyl haben“ so Behr. „Hier muss ganz klar ein Riegel vorgeschoben werden“, so ihre Forderung. Andernfalls ist der soziale Frieden in unserem Land gefährdet und die generelle Hilfsbereitschaft unserer Bevölkerung wird abnehmen, rechtspopulistische und rechtsextreme Ansichten würden hingegen in Zukunft spürbar zunehmen. „Wir sehen die negativen Auswirkungen bei aller Hilfsbereitschaft doch schon heute“, so Behr.

Einig ist man sich auf Seiten der CSU, dass die Begrenzung und Steuerung der Zuwanderung all den Menschen zugutekommt, die ein Recht auf Asyl haben und unseres Schutzes bedürfen. Für diese Menschen zeigen wir in Bayern ein großes Herz, sind sich die beiden Landtagsabgeordneten einig. Dr. Christine Bötsch unterstützt diese Forderung. „Die Anpassung des Asylbewerberleistungsrechts um eine umfassende Gewährung von Sachleistungen und Bedarfsdeckung durch Bezahlkarten muss schnell und rechtssicher umgesetzt werden. Damit kann man den Geldtransfer in die Heimatländer spürbar einschränken und einen Einwanderungsanreiz abbauen“, so die CSU Kreisvorsitzende.

Alle gemeinsam fordern die Bundesregierung und die regierende Koalition auf, endlich zu handeln.

 



Danke – Danke – Danke 

 

Was für ein Abend und ein wunderbares Ergebnis am Wahlabend des CSU-Kreisverbandes Würzburg-Land in Margetshöchheim.

 

Björn Jungbauer unser CSU-Kandidat wird Landtagsabgeordneter mit 

42,4 % und 39.015 Stimmen. Auch Bürgermeister Markus Schenk bekam 16.599 Stimmen auf der Landtagsliste. Behon Rosa bleibt mit 39,8 % und 36.525 Stimmen unsere Bezirksrätin. Damit ging dieser spannende, aber auch herausfordernde Wahlkampf erfolgreich zu Ende. Unser Björn Jungbauer, unsere Rosa Behon aber auch Dr. Andrea Behr werden die Region im Landtag sowie im Bezirkstag vertreten und den Freistaat Bayern und Unterfranken künftig mitgestalten können – mit den Menschen und für die Menschen!

 

Dafür sagen wir DANKE und wir werden weiter alles gegeben für unsere Zukunft, für unsere Heimat, für die Menschen!

 

Danke – Danke – Danke!

 



 

Ein Abend mit und um die Landwirtschaft in Rimpar

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf Tour durch Unterfranken mit Stopp im Landkreis Würzburg

 

Kaniber kommt! … so lautete die Ankündigung auf den Plakaten, die zu der Diskussionsveranstaltung zum Thema „Zukunft unserer Versorgung“ mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber einluden.

Über 250 Menschen, die den Weg zum Hof von Petra, Helmut und Michael Keidel in Rimpar gefunden hatten, wurden vom Duft gebratener Steaks und Bratwürste empfangen. Rausgeputzt hat sich der traditionsreiche Landwirtschaftsbetrieb in Rimpar für den Besuch der Ministerin und der zahlreichen Gäste der CSU. 1. Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Bernhard Weidner begrüßte neben der Ministerin auch Behördenvertreter, Politik und Vertreter der Bauernschaft z.B. auch den Bayerischen Bauernverband (BBV) und Land schafft Verbindung (LSV). Der kurzweilige Impulsvortrag von Frau Kaniber war ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft, zum Weinbau und auch zum Waldbau. „Neben der Klimaanpassung auf unseren Feldern muss die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln eine elementare Rolle spielen“, so die Ministerin. „Das darf uns Brüssel und Berlin mit all dem Bürokratismus im Stall und auf dem Feld nicht kaputt machen“, so Kaniber deutlich.  Dabei scheute sie sich auch nicht, so schwierige Themen, wie EU-Vorgaben, den Umgang mit Wölfen oder die Abwägung zwischen Schutz des Wildes und Schutz des Waldes anzureißen und kritisch zu hinterfragen. „Düngeverordnung, Wassernutzung, Bürokratie, Flächenstilllegung, unterschiedliche Viehhaltung im Stall und viele Dinge mehr, machen es der Landwirtschaft nicht einfach“, betonten auch Björn Jungbauer, 1. Bürgermeister und Direktkandidat für den Landtag sowie Landrat Thomas Eberth. Auch die von Jungbauer moderierte Diskussionsrunde machte deutlich, dass den Landwirten, bei Nachwuchssorgen und Bürokratie der Schuh drückt.  „Viele denken, sie können beim Thema Landwirtschaft mitreden. Wenn es an der Ladentheke dann, aber darum geht die Leistung auch gerecht mit fairen Preisen zu entlohnen, dann fehlt oft die Solidarität und die Forderungen verpuffen leider viel zu oft.“, merkt Björn Jungbauer gesellschaftskritisch an.  „Weinberge, Felder, Wälder sind euer Kapital und daher geht ihr gut damit um“, betonte auch Rosa Behon, Bezirksrätin und Bezirkstagskandidatin. 

 

Bilder Irene Konrad:

CSU-Bild 1 v.l.n.r. 1. Bgm. Bernhard Weidner, Bezirksrätin Rosa Behon, Helmut Keidel, Staatsministerin Michaela Kaniber, Petra Keidel, Michael Keidel, Landrat Thomas Eberth, Landtagskandidat 1. Bgm. Björn Jungbauer

CSU-Bild 2: Rede von Landtagskandidat 1. Bgm. Björn Jungbauer

CSU-Bild 3: Rede von Staatsministerin Michaela Kaniber

CSU-Bild 4: Ein starkes JU-Team mit Staatministerin Michaela Kaniber, Landtagskandidat 1. Bgm. Björn Jungbauer und Bezirksrätin Rosa Behon

Es war spürbar – mit Kaniber hat eine Ministerin gesprochen, deren Herz für die Landwirtschaft und den Erhalt der Kulturlandschaft in Bayern schlägt. Die die Notwendigkeit erkannt hat, die Landwirtschaft im eigenen Land und in der eigenen Verantwortung zu behalten. Die sich bewusst ist, dass sich Landwirtschaft und Klima- bzw. Umweltschutz nicht per se ausschließen, sondern ergänzen können.

Frau Rosa Behon, die Direktkandidatin für den Bezirkstag, bedankte sich im Namen des CSU-Kreisverbandes mit einem Präsentkorb für den Besuch. Aber auch die Staatsministerin kam nicht mit leeren Händen – von ihr gab es eine Flasche mit Hochprozentigem für die Gastgeberfamilie Keidel. „Die trinkt ihr zusammen, wenn alles – aber wirklich alles – wieder aufgeräumt ist“, damit hat Frau Kaniber sich bei Familie Keidel für die Gastfreundschaft bedankt.

 

Alle waren sich in der Abschlussrunde mit Bratwurst, Steaks und einem CSU-Schwarzbier der Oechsner Brauerei einig: Ohne Landwirtschaft gibt es nichts zu essen, keine Kulturlandschaft, keine Biodiversität und keine Artenvielfalt.  



CSU Kreisverband Würzburg-Land wählt neu

Thomas Eberth bleibt Kreisvorsitzender der CSU

 

Eine besonders festliche Atmosphäre erfüllte das Bergtheimer Festzelt: Bierzeltgarnituren, wunderbarer Blumenschmuck, Deko und der Duft nach Speisen und Getränken lagen in der Luft. Allerdings hatte die CSU im Landkreis Würzburg nicht nur zu einem Fest geladen, sondern 160 Delegierte aus den 58 Ortsverbänden waren aufgefordert einen neuen Kreisvorstand zu wählen. Diesmal fiel die Wahl also auf das Festzelt des SV-Bergtheim, der praktischerweise sein 100 + 3 jähriges Jubiläum feierte und das Zelt bereitstellte.

Die Bezirkstags- und Landtagswahl wirft natürlich seine Schatten voraus und stand auch inhaltlich im Vordergrund. Rosa Behon als amtierende Bezirksrätin und Björn Jungbauer als Kandidat für das Landtagsdirektmandat im Landkreis Würzburg betonten, dass die erfolgreiche Arbeit der CSU im Bezirk und im Land fortgesetzt werden müssen. „Wir wollen Bayern weiter aktiv gestalten. Unsere Aufgabe ist es daher den Menschen zu erklären, was unsere Ideen sind. Als Bürgermeister weiß ich, wo die Probleme liegen und was es zu bewältigen gilt“ so Jungbauer. „Es wurde vieles erreicht, jedoch ist nichts selbstverständlich. Wir haben gute Ideen und verfolgen keine Ideologien. Wir arbeiten mit dem Kopf und nicht nur mit dem Kehlkopf“ so der Landtagskandidat. 

Zuvor hatte CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth seinen Rechenschaftsbericht abgelegt. Neben dem Neustart nach der Corona-Zeit stand die Belebung der Parteiarbeit mit Veranstaltungen, parteiinternen Wahlen und Mitgliederwerbung im Vordergrund. Daneben kam auch die inhaltliche Arbeit im Vorstand nicht zu kurz: das Thema Grundwasserschutz, regionale Energieerzeugung, Weiterentwicklung der Schullandschaft, Infrastrukturprojekte und Bürokratiestau beschäftigte den Vorstand und Positionen wurden erarbeitet.  

Unter der Federführung des Wahleiters Marc Zenner wurde Thomas Eberth dann mit einer überwältigenden Mehrheit von über 99% wieder zum Kreisvorsitzenden gewählt. Ihm zur Seite stehen Martina Schmidt aus Aub, Michael Holl aus Randersacker, Markus Schenk aus Eibelstadt, Marc Zenner aus Veitshöchheim und Angelika Königer aus Bergtheim. Schatzmeister bleibt Robert Wild aus Unterpleichfeld. Zu Schriftführern wurde Sitta Kaufmann aus Bergtheim und Michael Bötsch aus Giebelstadt gewählt. Neuer Digitalbeauftragter wurde Nico Bode. Als Beisitzer fungieren Björn Jungbauer, Thomas Haaf, MdB Paul Lehrieder, Martina Wild, Christiane Blasczyk, Karoline Ruf, Roman Menth, Birgit Börger, Stephan Haas, Karl Hügelschäffer, Sebastian Zorn, Anita Feuerbach, Stefan Diroll und Thomas Hoffmann. 

„Eine erfreuliche Mischung mit kompetenten Frauen und Männern aus allen Landkreisteilen mit vielen unterschiedlichen Kompetenzen – ein Mix aus Anpackern aus der Heimat für die Heimat“ freute sich der wiedergewählte Kreisvorsitzende Eberth stolz.

 „Mit dieser Frau- und –Mannschaft gilt es nun die Bezirkstags- und Landtagswahl am 08. Oktober 2023 vorzubereiten, Wahlkampf zu führen, Menschen zu überzeugen, um dann schließlich Mehrheiten und Stimmen zu gewinnen“, so Eberth.

Die CSU im Landkreis Würzburg hat derzeit 1.750 Mitglieder. „Zu wenig“, so der Kreischef selbstkritisch, „man muss den Menschen wieder erklären, Politik macht sich nicht alleine, Demokratie macht sich nicht alleine, Parteien machen sich nicht alleine! Frauen und Männer sollen und müssen sich einbringen, damit die Demokratie funktioniert.“ so Eberth.

Auch Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder und Landtagsabgeordneter Manfred Ländner gaben den Delegierten einen umfassenden Rechenschaftsbericht über ihre Tätigkeiten in den Parlamenten und den jeweiligen Gremien. „Die Vernetzung der unterschiedlichen Politikfelder ist unsere Stärke“, waren sich alle einig. „Die Politik der Ampel führt den Menschen mit maximaler Brutalität vor Augen, was passiert, wenn Ideologie das Volk vergisst und Politik sich nicht den Herausforderungen der Zukunft stellt. 

 

Bilder:

Mit über 99 % wurde Thomas Eberth wieder zum CSU Kreisvorsitzenden gewählt. Politische Inhalte mit Mehrwert für die Menschen, gesellschaftliche Veranstaltungen und „analoge“ Begegnungen mit den Bürgern sieht er als Erfolgskonzept der CSU.

 

Landtagskandidat Björn Jungbauer präsentierte den Delegierten seine Ziele für Bayern und die Region. Dabei steht Ehrenamt stärken, unterstützen der Gemeinden und die innere Sicherheit ganz oben auf seiner Agenda. 

 

Ein beeindruckender Abend im Festzelt in Bergtheim geht mit einem Gruppenbild des gewählten Kreisvorstands zu Ende. Die CSU Familie im Landkreis freut sich auf die Diskussion zur Landtags- und Bezirkstagswahl mit den Bürgern

 

Die Menschen brauchen kein Cannabis, sondern bezahlbare, warme Häuser“ bekräftigte Manfred Ländner und traf die Stimmung der Delegierten. Mit stehenden Ovationen wurde er auch bei seinem letzten Rechenschaftsbericht aus dem Landtag für seine kritische Analyse der derzeitigen Politik bedacht. 

Auch Bezirksvorsitzender Steffen Vogel lobte den Kreisverband Würzburg Land für sein Engagement für die Menschen in der Region. Es lohnt sich also dafür zu kämpfen, dass Björn Jungbauer, Direktkandidat Landtag, Rosa Behon, Direktkandidatin Bezirkstag, Markus Schenk, Listenkandidat CSU auf Platz 6 und Thomas Eberth, Listenkandidat Bezirk CSU auf Platz 19 gewählt werden!



Wie funktioniert der Gipsabbau bei der Firma Knauf? - CSU-Kreistagsfraktion informierte sich aus erster Hand im Werk Hüttenheim

 

Der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Würzburger Kreistag, Björn Jungbauer, dankte am Ende des Besuchs der Kreistagsfraktion im Gipsabbauwerk der Firma Knauf in Hüttenheim (Landkreis Kitzingen) dem geschäftsführenden Gesellschafter Jörg Kampmeyer und dem Projektleiter für das geplante Bergwerk in der Altertheimer Mulde (Landkreis Würzburg), Bergbauingenieur Jakob Hermann, für die offenen, faktenbasierten und vor allem informativen Ausführungen sowohl über- als auch unter Tage.

„Mit diesen Daten und Eindrücken aus erster Hand können wir die vielfältigen Diskussionen um das geplante Bergwerk bei Oberaltertheim besser einschätzen und begleiten“ so der CSU Fraktionsvorsitzende Jungbauer. Viel sei in den letzten Jahren veröffentlicht oder auch nur als Gerücht in die Welt gesetzt worden, was sich nachträglich als nicht zielführend gezeigt hatte. „Vor allem der Zwiespalt zwischen Gipsabbau und geplantem Trinkwasserschutzgebiet für die Zeller Quellen beschäftige die Menschen derzeit stark“, attestierte Landrat Thomas Eberth. Von daher sei es für die CSU Kreistagsfraktion unersetzlich gewesen, sich vor Ort über den Gipsabbau in Hüttenheim zu informieren, wo der Weltkonzern bereits seit 1957 Anhydrit in einem Bergwerk abbaut. Begleitet wurden die Mitglieder der Fraktion von Landrat Thomas Eberth, sowie den beiden vom Vorhaben betroffenen Bürgermeistern Markus Haberstumpf (Waldbrunn) und Tobias Klembt (Helmstadt)

Anhydrit ist Gips ohne Wasseranteil, jegliches Wasser wäre also schädlich für den Abbau. Die Vertreter der Firma Knauf machten klar, das man keine wasserführenden Schichten durchstößt, ohne für den Schutz des Grundwassers zu sorgen. „Der untertägige Abbau werde die Gesteinsschichten, durch die das Grundwasser fließt, nicht berühren“ so Hermann. Der Zugangstunnel, angelegt als Transportrampe, und ein Schacht zur Belüftung führen mit wenigen Metern Durchmesser als einzige Verbindungen zur Tagesoberfläche – zwei Nadelstiche im Vergleich zum gesamten Abbaugebiet, so Hermann. Die Errichtung erfolge nach dem Stand der Technik, ohne dabei wasserführende Schichten mit anderen Schichten zu verbinden. Selbstverständliche nehme man die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich des Grundwasserschutzes sehr ernst so Herrmann. Um Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung der Region auszuschließen, habe die Firma umfangreiche -Untersuchungen beauftragt. So sind zum Beispiel an 18 Stellen Versuchslöcher in den Untergrund gebohrt worden. Die Bohrungen geben Aufschluss, wie dicht die Gesteinsschichten sind, die das Grundwasser umgeben – und ob Auswirkungen auf den Wasserfluss zu erwarten sind. Alle bisherigen Ergebnisse bestätigen die unabhängigen Gutachter in der Annahme, dass man hier optimale und sichere Verhältnisse vorfinde. Unter den wasserführenden Schichten liegen Tonschichten. Ton sei besonders undurchlässig und bedecke die geplanten Abbauflächen großflächig. Der Gipsabbau erfolge in einer Tiefe von 70 bis 130 Metern, es werden dabei massive Pfeiler im Abbaugebiet stehengelassen, sodass ein Einstürzen von Decken verhindert wird. Zudem werden nur sieben bis acht Meter der etwa 12-13 Meter dicken Gipsschicht abgebaut. 

BU: Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion um Fraktionsvorsitzenden Björn Jungbauer, Landrat Thomas Eberth, mehrere Bürgermeister und sonstige am Projekt Interessierte CSU-Mitglieder besuchten das Bergwerk der Firma Knauf in Hüttenheim. Der Konzern plant eine ähnliche Abbaustätte in der Altertheimer Mulde.

Bildquelle: Matthias Ernst

Lärm und Staub, wie vielfach befürchtet, würden nicht an die Oberfläche gelangen, da alle Arbeiten, inklusive der Zerkleinerung des Materials unter Tage erfolgt. Anfangs rechnet man in der Altertheimer Mulde mit etwa 300.000 Tonnen Gestein, das nach Iphofen zur Weiterverarbeitung transportiert wird. Der Transport erfolgt außerhalb von Oberaltertheim und dann über die A81 und A3 zur Weiterverarbeitung. „Einen Transport durch Kist wollen wir weder ihnen noch uns antun“, stellte Projektleiter Hermann fest.

 

Jörg Kampmeyer machte klar, dass es keine Alternative zum Naturgips gebe. Deshalb plant das Unternehmen langfristig regional und lokal neue Vorkommen zu erschließen. Das sei wirtschaftlich und ökologisch sinnvoller als den Rohstoff quer durch die Welt zur Verarbeitung nach Deutschland zu bringen. Man wolle als regional verankertes Unternehmen weiter vor Ort abbauen und produzieren.

Wie der Gipsabbau tatsächlich funktioniert, erfuhren die Kreisrätinnen und Kreisräte unter Tage. Dort wurde im laufenden Betrieb gezeigt, welche Arbeiten und Maschinen notwendig sind, um Gips im Zweischicht-Betrieb abzubauen. Die Sprengungen am Ende der Schichten sorgen dafür, dass am Folgetag das Gestein zum großen Brecher abtransportiert werden kann, bevor es zerkleinert über Tage weiterverarbeitet wird.

„Auch wenn die Kreispolitik nicht für die Genehmigungsverfahren des Wasserschutzgebiets, wie auch des Gipsabbaus zuständig ist waren die Information für uns sehr wichtig“ so Fraktionschef Björn Jungbauer. „Wir als verantwortungsvolle Kommunalpolitiker können diese nun in die Diskussionen vor Ort mit einbringen und uns an einer sachlichen Befassung mit den Projekten beteiligen“ so Fraktionsgeschäftsführer Thomas Haaf.

 

Grundwasserschutz und Versorgung mit regionalen Baustoffen geht sehr gut zusammen, wie man sieht, waren sich die Teilnehmer am Ende der Besichtigungstour Untertage einig.



Neuwahlen bei der CSU Kürnach

Susanne John bleibt CSU-Ortsvorsitzende

 

CSU Ortsvorsitzende Susanne John lud zur CSU-Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstands ins Alte Rathaus Kürnach ein. Sie begrüßte neben den Mitgliedern auch Bezirksrätin Rosa Behon, den CSU-Kreisvorsitzenden Landrat Thomas Eberth und die Gemeinderäte Colette Herrmann, Alfons Konrad und Stefan Scheller. 

In ihrem Rechenschaftsbericht gab die Vorsitzende einen Rückblick auf die Aktivitäten des Ortsverbandes. Sommerfrühschoppen, Ferienprogramm, Fraktionsstammtische, Glühweintreffen, Unterstützung des Dorffestes und des Kinderfaschings. Der Höhepunkt war sicherlich der Besuch des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder beim diesjährigen politischen Starkbieranstich in Kürnach. CSU-Kreischef Thomas Eberth lobte das Engagement der Mitglieder und Freunde der CSU in Kürnach: „Eine solche Veranstaltung so zu meistern ist sensationell, das ist ein wunderbares ehrenamtliches Engagement.“ Schatzmeisterin Viktoria Adler trug ihren Kassenbericht vor. Die Kassenprüferinnen Helga Ländner und Irma Grümpel bescheinigten der Schatzmeisterin eine präzise und korrekte Arbeit und der Ortsvorstand wurde einstimmig entlastet.

Susanne John bedankte sich bei der ausscheidenden Schriftführerin Barbara Marx und bei der Beisitzerin Colette Herrmann für die jahrelange geleistete Arbeit. 

Nach den Berichten übernahm Bezirksrätin Rosa Behon gemeinsam mit CSU-Kreisvorsitzendem Landrat Thomas Eberth die Wahlleitung. Einstimmig im Amt bestätigt wurde die Ortsvorsitzende Susanne John. Als Stellvertreter stehen ihr wie gehabt Alfons Konrad, Johannes Sieß und Stefan Scheller zur Seite. Schatzmeisterin bleibt weiterhin Viktoria Adler. Das Amt des Digitalbeauftragten füllt Carsten Duppe aus und Friederike Ebert wurde als Schriftführerin des Ortsverbandes neu gewählt. Kassenprüferinnen bleiben Irma Grümpel und Helga Ländner. Als Beisitzer unterstützen Renate Demel-Kellner, Eduard Joneitis, Edgar Kamm, Oliver Pilz, Benedikt Scheller und Markus Schneider. Dr. Isabel Vollmuth und Regina Ockfen wurden neu als Beisitzerinnen gewählt.

Als Delegierte in die Kreisvertreterversammlung wurden gewählt: Susanne John, Manfred Ländner, Thomas Eberth, Stefan Scheller, Carsten Duppe, Johannes Konrad, Edgar Kamm.

Ersatzdelegierte sind: Alfons Konrad, Eduard Joneitis, Johannes Sieß, Benedikt Scheller, Markus Schneider, Viktoria Adler, Renate Demel-Kellner.

Im Anschluss an die Wahlen berichtete Bezirksrätin Rosa Behon über die Arbeit und die Aufgaben des Bezirkstages und gab Erläuterungen zur Landtags- und Bezirkstagswahl am 8.Oktober 2023.

 

Bild (Matthias Demel):

Der wiedergewählte Ortsvorstand um Susanne John mit Bezirksrätin Rosa Behon und Landrat Thomas Eberth.

v.l.: Irma Grümpel, Alfons Konrad, Carsten Duppe, Benedikt Scheller, Renate Demel-Kellner, Stefan Scheller, Viktoria Adler, Eduard Joneitis, Susanne John, Oliver Pilz, Regina Ockfen, Markus Schneider, Helga Ländner, Bezirksrätin Rosa Behon, Landrat Thomas Eberth

Außerdem warb sie für Björn Jungbauer, der in Nachfolge von Manfred Ländner bei der Landtagswahl als Direktkandidat ins Rennen geht und die Menschen zukünftig im Landtag vertreten soll.

Aktuelles aus dem Kreistag und dem Landkreis hatte Landrat Thomas Eberth zu berichten. Er hob hervor, dass der Kreishaushalt große Herausforderungen beinhaltet. Die Sozialleistungen stellen mittlerweile einen großen Anteil des Haushaltes dar. Auch die Frage nach der richtigen Energieform in den Gebäuden des Landkreises ist derzeit kaum zu lösen.

Zum Abschluss bedankte sich Susanne John bei ihrer neu gewählten Vorstandschaft für ihre Bereitschaft, sich für den Ortsverband ehrenamtlich zu engagieren. Mit attraktiven gesellschaftlichen und politischen Veranstaltungen soll weiterhin die Bürgerbeteiligung gefördert werden. Demokratie und auch Parteien leben vom Mitmachen, das muss unser Ziel bleiben, so die Mitglieder des Ortsverbandes.

 

Als Besonderheit wurde noch Prof. Dr. Ulrich Bach für 50-jährige Mitgliedschaft in der CSU geehrt.



Der CSU-Ortsverband Altertheim hat gewählt

Andreas Drack neuer Vorsitzender

 

Der Ortsverband der CSU Altertheim hat zur Neuwahl geladen und durfte neben seinen Mitgliedern auch den CSU-Kreisvorsitzenden und Landrat Thomas Eberth begrüßen. Dieser nahm Stellung zu aktuellen politischen Themen im Landkreis Würzburg und sprach auch über verschiedene, aktuelle bundespolitische Herausforderungen. Zudem warb er für den Direktkandidaten der CSU, Björn Jungbauer, für die anstehende Landtags- und Rosa Behon für die Bezirkstagswahl am 08. Oktober 2023.

 

Appell: Gemeindepolitik auf eine breite Basis stellen

Altertheim besteht aus den Ortsteilen Oberaltertheim, Unteraltertheim und Steinbach und liegt im Altbachtal im westlichen Landkreis Würzburg. Mit ca. 2000 Einwohnern benötigt die Gemeinde Menschen, die sich politisch engagieren, so der neue Vorsitzende Andreas Drack. Gemeinsam mit den Mitgliedern will Drack im Jahr 2023 politische Diskussionsrunden anbieten, um Gemeindepolitik, aber auch generelles sowie landespolitisches zu diskutieren. „Dies ist auch richtig, da es unheimlich viele Themen, wie z.B. das angekündigte Verbot des Verbrennermotors, zukünftige Heizformen bei einem etwaigen Verbot von Gas, Öl und Holz und die Energiewende zu diskutieren gibt“, stimmt Landrat Thomas Eberth zu. 

Es sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich bei der CSU einzubringen und mitzudiskutieren. 

Bild – Matthias Demel: 

CSU-Kreisvorsitzender und Landrat Thomas Eberth bedankt sich bei Andreas Drack für die Übernahme des Amts des CSU-Vorsitzenden und die Bereitschaft in verantwortlicher Position Altertheim mitzugestalten




Größter CSU-Stammtisch in Franken

Ministerpräsident Söder begeistert 1.300 Gäste beim Starbieranstich in Kürnach

 

Bereits um 17.30 Uhr bildeten sich Menschen-Trauben vor dem Eingang der Kürnacher Höllberghalle. Dann wurden die Türen geöffnet und Gäste aus nah und fern strömten zum größten CSU-Stammtisch in Nordbayern. Unter dem Motto „Politik und gute Laune“ veranstaltete der CSU-Kreisverband Würzburg-Land gemeinsam mit der Jungen Union Kürnach den politischen Ascherfreitag. Er ist der Höhepunkt der politisch-gesellschaftlichen Veranstaltungen der CSU im Landkreis Würzburg im Anschluss an die Faschingszeit. Nach den Corona-bedingten Ausfällen der letzten Jahre freuten sich ca. 1.300 Gäste über den 28. Starkbieranstich Kürnach.

Als Hauptredner begrüßte CSU-Kreisvorsitzender Landrat Thomas Eberth den bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Parteivorsitzenden Dr. Markus Söder.  Schon die Begrüßung im Foyer der Höllberghalle, gemeinsam mit Landtagskandidat Björn Jungbauer und Bezirksrätin Rosa Behon im Jahr der Landtags- und Bezirkstagswahl 2023, war etwas Besonderes. Autogramm- und Selfiejäger stürmten auf den Ehrengast ein, bevor er von zwei Kürnacherinnen in traditioneller Rucksertracht zum Eintrag ins goldene Buch begleitet wurde.  Zum Frankenlied marschierte Dr. Söder dann mit den Ehrengästen in die Halle, wo er mit sehr viel Applaus begrüßt wurde.

Traditionsgemäß wurde anschließend das erste Fass Starkbier angezapft. Dies übernahm mit kleinen Startschwierigkeiten Bürgermeister und Landtagskandidat Björn Jungbauer gekonnt mit einem Schlag und überreichte dem Ministerpräsident die erste Maß Starkbier. 

Ministerpräsident und Parteivorsitzender Markus Söder lobte das Engagement der Helferinnen und Helfer zu Beginn seiner Rede und dankte den engagierten CSU-Mitgliedern vor Ort in Würzburg Stadt und Land. Dr. Andrea Behr, Direktkandidatin für den Stimmkreis Würzburg-Stadt, und Björn Jungbauer, Stimmkreis Würzburg-Land, wünschte er Kraft und viel Erfolg für die Wahl am 8. Oktober. „Ja, es ist kein Geheimnis, ich will Bayerischer Ministerpräsident bleiben und dazu benötige ich eure Unterstützung auch nach dem 8. Oktober, denn wir brauchen gute Mandatsträger im Landtag“, so der Ministerpräsident. 

In seiner e1,5-stündigen Rede stellte Söder seine Ideen für Bayern und die Aufgaben 2023 bis 2028 vor. Bürokratieabbau, Spitzenforschung und Hightech-Initiative, Energie- und Nahrungsautarkiebestreben, Ausbau der Infrastruktur, beste Bildung, kostenfreie Meisterausbildung, Stärkung der ländlichen Räume mit ÖPNV und individueller Mobilität. „Wir bekennen uns als CSU zum Auto, egal mit welcher Energie es fährt! Bayern wird und muss Mobilitätsland bleiben“, so der Ministerpräsident. Er betonte aber auch, dass Bayern Zuzugsland ist und daher viele Herausforderungen vor den Kommunen stehen: Nicht nur durch den Ukrainekrieg und die Flüchtlingsbewegungen, sondern auch durch den notwendigen Zuzug von Fachkräften. Natürlich wird Söder auch deutlich und spricht über die zurückgetretene Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, die "woke" Ampel-Politik, den Länderfinanzausgleich und das Thema Weiterlaufen der Atomkraftwerke. „Atomstrom aus dem Ausland teuer kaufen, aber unsere funktionierenden Kraftwerke vorzeitig in der Krise abschalten: Wie geht das zusammen?“ rief Söder in die begeisterte Menschenmenge und beendete seine Rede mit „Gott schütze Bayern“. 

Bildquelle: Bilder – Matthias Demel:

1) Nach der Begrüßung durch CSU-Kreisvorsitzenden Landrat Thomas Eberth trug sich auf Einladung von 2. Bürgermeisterin Susanne John Ministerpräsident und Parteivorsitzender Dr. Markus Söder in das goldene Buch der Gemeinde Kürnach ein.

2) Der Bieranstich ist der spannende Moment beim Starkbieranstich in Kürnach. Gekonnt zapfte Landtagskandidat Björn Jungbauer das Starkbierfass an und überreichte die erste Maß an den Ministerpräsidenten  

3) Heiter, emotional, pointiert zündete Dr. Söder bei seiner Rede ein buntes Feuerwerk an Themen und Inhalten an. 

4) „Möge die Macht mit dir sein“ kommentierte der Ministerpräsident das StarWars-Tassengeschenk von Björn Jungbauer

5) Danke an des Ehreamt zollte Dr. Söder auch z.B. den zahlreichen Helferinnen und Helfer, die die Küche entsprechen „rockten“ und die Gäste köstlich versorgten.

6) Ein fester Programmpunkt: “Quirinius von Quirnaha“, MdL Manfred Ländner berichtete über gesellschaftliche Fehlentwicklungen und regte zum Nachdenken an.

7) Über 1.300 Gäste aus nah und fern wurden beim Starkbieranstich begrüßt. Natürlich wurden die Ortsverbände mit den meisten Teilnehmern prämiert.

8) Volles Haus beim 28. Starkbieranstich in Kürnach musikalische Begleitung durch die „Körnier Dorfmusik“.


Mit einer Star Wars-Legotasse danke der Kreisverband für den Besuch und Landtagskandidat Jungbauer betonte: „Die CSU muss deutlich stärkste Kraft in Bayern mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder bleiben, damit Bayern stark bleibt. Dafür steht die Tasse der Macht“. 

Den kabarettistischen Teil des Abends übernahm MdL Manfred Ländner alias „Quirinius von Quirnaha“, der erneut mit Bravour die Rolle des Fastenpredigers im „Tempel der schwarzen Brüderlichkeit“ ausfüllte und im höchsten Maße begeisterte! Er nahm viele aktuelle Themen aufs Korn, überspitzte und wurde nachdenklich, gerade beim Thema Flächenstilllegung, Verbrennermotor, Umweltgesetzte und Bürokratie. 

 

„Politik und gute Laune, Söder und Ländner, Bier und fränkische Speisen machten die traditionelle CSU-Kundgebung zum 28. Male zu einem sehr großen Erfolg“, betonte Kreisvorsitzender Thomas Eberth. Er dankte den zahlreichen Helferinnen und Helfern und erklärte, dass die CSU in den kommenden Jahren vor vielen Herausforderungen stehe. „Jetzt heißt es die Menschen von den Themen zu überzeugen und Wahlen zu gewinnen“, stellte er mit Bürgermeister Björn Jungbauer und Bezirksrätin Rosa Behon fest. 



Aufbruch in neue Zeiten - Neujahrsempfang der CSU-Kreistagsfraktion war ein Treffen aller Gesellschaftsschichten und ein guter Start ins neue Jahr 2023

Güntersleben

 

Groß war der Andrang beim Neujahrsempfang der CSU-Kreistagsfraktion in der Günterslebener Festhalle. Den Ort hatte man gut gewählt, schließlich lässt es sich in Güntersleben gut leben, wie der Ortsvorsitzende Norbert Zorn bei einer kurzen Vorstellung der Gemeinde betonte.  „In Güntersleben ist das Leben wert“, machte er sich den Werbespruch der Gemeinde zu eigen und verwies darauf, dass bereits am 9. Juli in Güntersleben die Bürgermeisterwahl ansteht und die CSU natürlich einen eigenen Kandidaten oder eigene Kandidatin ins Rennen schicken wird. Um wen es sich handelt, wollte er aber noch nicht verraten. Anders sieht es da bei den Kandidaten für die Landtagswahl und die Bezirkstagswahl am 8. Oktober aus. Mit dem Kirchheimer Bürgermeister Björn Jungbauer als Direktkandidat für den Landtag und Ochsenfurts 2. Bürgermeisterin Rosa Behon für den Bezirkstag fühlt man sich gut aufgestellt und kommunal bestens verankert.

 

Bezirksrätin Behon übernahm mit dem Kreisvorsitzenden der CSU, Landrat Thomas Eberth, die Begrüßung der Gäste, darunter auch Dr. Andrea Behr, die Direktkandidatin der CSU aus der Stadt Würzburg für den Landtag. Zusammen mit Dr. Hülya Düber, welche für den Bezirkstag kandidiert, bieten wir den Wählerinnen und Wählern Personen, die sich im Leben bewährt hätten fand Björn Jungbauer, der die Festrede hielt. Man brauche bei der CSU keine Quote, die Qualität der Kandidaten spreche für sich, meinte er augenzwinkernd. Drei von vier Kandidaten seien Frauen.

Eberth und Behon wechselten sich ab beim Begrüßungsmarathon der knapp 500 Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens und der CSU Familie. Darunter auch Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder, Landtagsabgeordneter Manfred Ländner, stellvertretender Landrat Waldemar Brohm und Fraktionsgeschäftsführer Thomas Haaf. „Wir freuen uns nach zwei Jahren Pause sie alle so zahlreich willkommen heißen zu dürfen“ so Rosa Behon. 

 

Für Björn Jungbauer war es die erste Neujahrsrede in seiner Funktion als Vorsitzender CSU Kreistagsfraktion. Er hatte sogar die Hilfe von künstlicher Intelligenz genutzt und den Beginn seiner Rede von einem Chat-Bot erstellen lassen. „Damit möchte ich zeigen, welchen Wandel die digitale Welt vollzieht und was mit künstlicher Intelligenz möglich ist“ so Jungbauer. Man merkte den aneinandergereihten Worten aus dem Computer an, dass hier die Emotionen fehlen, anders als bei den folgenden Worten des Landtagskandidaten. „Man kann den Eindruck gewinnen, viele Menschen im Rest der Republik reden spöttisch über unseren Freistaat, so seien die meisten wohl einfach neidisch, dass es in dem größten Bundesland so gut funktioniere“ so Björn Jungbauer. Das liegt, seiner Meinung nach vor allem auch an der Kontinuität in der Regierungsführung durch die CSU und er freue sich darauf im Herbst Bayerns Zukunft mitzugestalten. Trotzdem oder gerade deshalb ging aber auch auf Probleme ein, die dringend angegangen werden müssen. Die Energiewende müsse weiter vorangebracht werden, obwohl man in Bayern schon viel erreicht habe. Anders als oft angeführt, sei man schon weit gekommen mit den erneuerbaren Energien. Im Landkreis Würzburg seien selbst an einem so trüben Tag, wie dem Tag des Neujahrsempfang, noch 92 Prozent der Energie aus erneuerbaren Energien erzeugt worden. Trotzdem müsse man für die Zukunft die Speichermöglichkeiten und die Netze ausbauen, um weiterhin genug Energie bevorraten zu können.

 

 

 

Bildquelle: Matthias Demel 

BU: Eine volle Festhalle in Güntersleben beim Neujahrsempfang der CSU-Kreistagsfraktion mit dem Festredner Björn Jungbauer.

BU: Die Mandatsträger der CSU stoßen auf das neue Jahr an: Von links nach rechts: CSU Kreisvorsitzender, Landrat Thomas Eberth, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Altlandrat Eberhard Nuß, Landtagsabgeordneter Manfred Ländner, stellv. Landrat und 1. Bürgermeister Waldemar Brohm, Fraktionsgeschäftsführer Thomas Haaf, Bezirksrätin Rosa Behon, Landtagskandidat und 1. Bürgermeister Björn Jungbauer, Landtagskandidatin (Würzburg-Stadt) Dr. Andrea Behr und Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder. 


Zum Glück habe man die Zeit der Coronapandemie gut überstanden, wobei er den Einschränkungen auch einiges positives Abgewinnen konnte. Schließlich hatte man in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen mehr Zeit für die Familie. Das werde nun wieder anders, denn sie Termine bis zur Landtagswahl werden ihn fordern, ebenso wie sein Amt als Bürgermeister von Kirchheim. „Corona hat auch meine Kreativität gestärkt“, gab Jungbauer zu und forderte für die Zukunft „mehr Ideen satt Ideologien“. Die sei auch bei der Ortsumgehung der B19 Giebelstadts gefordert, wo sich derzeit zeige, dass einige wenige Tiere über den Schutz des Menschen gestellt werden. „Die Landwirte sorgen durch ihre Bewirtschaftung maßgeblich für eine wachsende Population der Wiesenweihe und jetzt bekommen sie dafür die Quittung. Das ist doch absurd und kann der Mehrheit der Menschen nicht erklärt werden“ so Landtagskandidat Jungbauer, welcher sich mit der CSU Kreistagsfraktion stark für einen baldigen Bau der wichtigen Ortsumgehung macht. Der Staat müsse schlanker werden und nicht so viele Umwege gehen. „Wir müssen die Ziele im Fokus behalten“. Die CSU habe einen Plan für Bayern, wie man die Zukunft gestalten will und Jungbauer will gerne an dieser Zukunft mitarbeiten, versprach er zum Abschluss seiner Rede und das glaubte man ihm auch.

 

 

Danach umrahmte der Musikverein Güntersleben unter der Leitung von Kay Grabowski mit Blasmusik den Empfang und die vielen Gäste konnten sich unterhalten, „das wichtigste an einem Neujahrsempfang“, wie es CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth gleich zu Beginn der Veranstaltung formuliert hatte.



Röttinger Kanapee-Gespräche

Innenstaatssekretär, Bezirksrätin und Landtagskandidat nahmen Platz auf dem Kanapee. Endlich wieder Gespräche und Diskussion zu politischen Themen

 

Der Einladung der CSU zum 16. Röttinger Kanapee-Gespräche folgten kürzlich an die 150 Gäste in die Burghalle der Burg Brattenstein. Auf den beliebten Diskussionssofas nahmen der Bayerische Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, Bezirksrätin Rosa Behon und der Landtagskandidat, Kirchheims 1. Bürgermeister Björn Jungbauer Platz. Die Gesprächsrunde wurde von der ehemaligen Fränkischen Weinkönigin und Kreisrätin Marion Schmieg (Tauberrettersheim) moderiert. Reichlich gute Wünsche zum neuen Jahr schenkten Röttingens 1. Bürgermeister Hermann „Fernando“ Gabel und der CSU-Kreisvorsitzende, Landrat Thomas Eberth den Gästen. Dazu gehörten neben zahlreichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, auch Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden sowie die Röttinger Weinprinzessin Anne I. Düll und die Taubertaler Weinprinzessin Mareike Fries. 

Ausdrücklich dankte Landrat Thomas Eberth einführend den verschiedenen Hilfsorganisationen und anderweitig ehrenamtlich Tätigen. Gerade auch von ehrenamtlich Helfenden sind in der Pandemiephase und bei der Hilfestellung für aus der Ukraine und anderen Krisengebieten Geflüchteten immenses geleistet und umgesetzt worden. „Die Gesellschaft könne in seinen Augen nicht akzeptieren, dass insbesondere Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste wie jüngst in Berlin sich zunehmend respektlosem Umgang ausgesetzt sehen müssen“ so Eberth, der es als Angriff auf die Demokratie bezeichnete. 

Sandro Kirchner, seit 2013 Landtagsabgeordneter aus Premich im Landkreis Bad Kissingen, ehemaliger Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung, ist seit knapp einem Jahr Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium. „Bayern ist seit vielen Jahrzehnten das sicherste Bundesland in Deutschland. Die Aufklärungsquote im Regierungsbezirk Unterfranken ist mit 72,1 % noch höher, als die des Freistaats Bayern mit 66,9%, der höchsten aller Bundesländer und deutlich höher als im Bundesdurchschnitt von 58,7%. Bei uns leben die Menschen sicher, das ist ein Markenkern Bayerns“, so Kirchner. „Die Staatsregierung schafft die Rahmenbedingungen, die Bayerische Polizei sorgt für Sicherheit. Das beweisen die Beamtinnen und Beamten tagtäglich, aber auch bei besonderen Ereignissen wie dem G7 Gipfel in Elmau“. Er dankte dabei auch seinem Landtagskollegen Manfred Ländner, welcher als innenpolitischer Sprecher der CSU Landtagsfraktion hier ein wichtiger Ansprechpartner für alle Blaulichtorganisationen ist. Künftige Herausforderungen sieht Sandro Kirchner daneben insbesondere in den Bereichen Katastrophenschutz, Banden- und Cyberkriminalität. 

Bezirksrätin Behon stellte sowohl die Folgen der Pandemie als auch die der ersten europäische Kriegssituation als Herausforderung dar, auf welche der Bezirk als dritte Kommunale Ebene im Freistaat reagierte. „Beim erst ein Jahr alten Krisentelefon stiegen die Anrufzahlen, in den Bezirkskrankenhäusern wurden auch Kranke und Verletzte aus der Ukraine behandelt“ so Behon, welche auch zweite Bürgermeisterin der Stadt Ochsenfurt ist. „Angesichts dieser Belastungen sei es gut, dass trotz Inflation und steigender Baupreise der Bezirk im September 2022 in Aschaffenburg die ersten 50 Plätze für psychisch erkrankte Menschen eröffnet werden konnten“, erläuterte die seit 2018 dem Bezirkstag angehörige Rosa Behon. 

Auf dem Kanapee machte der Fraktionsvorsitzende der CSU im Kreistag und Landtagskandidat Björn Jungbauer aus Margetshöchheim deutlich, wie wichtig aus seiner Sicht eine starke kommunaler Ebene ist. „Um den vielfältigen Herausforderungen begegnen zu können, aber auch um Personal- wie Finanzressourcen zu schonen ist es für die Gemeinden immens wichtig, dass diese interkommunal zusammenarbeiten“. 

Die vom Freistaat gewährte Förderung kann dabei in seinen Augen helfen und Anreize schaffen. „Darüber hinaus muss diese in den kommenden Jahren weiter forciert und ausgebaut werden, damit die kommunale Selbstverwaltung und funktionierende Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürge vor Ort erhalten werden kann werden“ erläuterte Jungbauer, der seit 2014 als 1. Bürgermeister Verantwortung trägt. 

Bilder:

1) auf dem Kanapee: Moderatorin Marion Schmieg, Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, Bezirksrätin Rosa Behon und der Landtagskandidat, Kirchheims 1. Bürgermeister Björn Jungbauer bei der Gesprächsrunde um verschiedene Themen zur inneren Sicherheit und der Zukunft der Kommunen. 

2) Gruppenbild mit Weinhoheiten: Von links nach rechts: stellv. Landrat, 1. Bürgermeister Waldemar Brohm, 1. Bürgermeister Stadt Röttingen Hermann „Fernando“ Gabel, Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder, Kreisrätin Marion Schmieg, Röttinger Weinprinzessin Anne I. Düll, CSU Kreisvorsitzender, Landrat Thomas Eberth, Innenstaatssekretär Sandro Kirchne, Bezirksrätin Rosa Behon, Taubertaler Weinprinzessin Mareike Fries, Landtagsabgeordneter Manfred Ländner, Landtagskandidat und 1. Bürgermeister Björn Jungbauer 

Bildquelle: Matthias Demel 


Einig waren sich die drei Politiker beim Gespräch, dass die kleinteiligen Kommunen auch zukünftig notwendig sind und der Freistaat diese deutlich besser unterstützt, als dies in anderen Bundesländern der Fall ist. „Der kommunale Finanzausgleich hat in diesem Jahr ein Rekordhoch von 11,32 Milliarden Euro“ konnte Staatssekretär Sandro Kirchner berichten. 

Fragen und Bitten aus dem Publikum gingen vornehmlich an den Innenstaatssekretär: Gefordert wurde etwa eine Aufarbeitung der Corona-Besuchsverbote in Pflegeheimen, Hilfen bei der Aufnahme Geflüchteter, dem Bürokratieabbau und eine klare Kante gegen Übergriffe auf Rettungsdienste. In Bayern rede die Polizei nicht um den heißen Brei herum, so Kirchner mit Bezug auf die Silvesterübergriffe. Für den ehemaligen Polizeikommissar Jungbauer geht in dem Kontext ein generelles Böllerverbot am Thema vorbei, die Ursachen für die Vorfälle liegen in seinen Augen nicht im Verkauf von Feuerwerk. Auf die Frage nach zuverlässigeren Bahnverbindungen berichtete Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder, dass der Bund hier als Eigentümer der Bahn bereits große Anstrengungen unternimmt. 

Das Fazit der drei Kanapee-Gäste war nach rund zwei Stunden Gespräch, dass die Gesellschaft ihr Anspruchsdenken zurückhaltender und die Rufe nach der Regelung durch den Staat pragmatischer werden . Nur so können die Herausforderungen insbesondere auch in den Bereichen Pflege, Hilfe für Geflüchtete und die auch allenthalben merklichen Kriegsfolgen gemeinsam gemeistert werden, dies beugt einer Spaltung der Gesellschaft durch subversive Kräfte vor.  

Bei leckeren Röttinger Weinen und einem Kauzen-Pils wurden die einzelnen Themen intensiv am Tisch diskutiert und alle waren sich einig, dass es notwendig ist, Politik auch vor Ort bei Veranstaltungen wieder zu diskutieren. 



CSU-Kreistagsfraktion macht sich stark für die Ortsumfahrung von Giebelstadt, Euerhausen und Herchsheim - Besuch bei der Bürgerinitiative sorgt für Geschlossenheit.

 

Euerhausen

„Wir wären lieber zum Spatenstich gekommen und nicht zu einer Protestversammlung“, führte der Fraktionsvorsitzende der CSU im Würzburger Kreistag, Björn Jungbauer, im bis zum letzten Platz gefüllten Bürgerhaus von Euerhausen aus. Hier traf sich die CSU-Kreistagsfraktion mit Bürgerinnen und Bürgern, die Mitte des Jahres absolut schockiert waren, als es hieß, dass das seit fast 30 Jahren laufende Verfahren zur Umgehung der Ortschaften Euerhausen, Herchsheim und Giebelstadt auf Anweisung der Regierung von Unterfranken ruht. 30 Jahre Planung, 30 Jahre hoffen auf Besserung für die Anwohner und 30 Jahre hoffen auf Besserung für die Nutzer der B19 wurden mit einem Fingerstreich in die Tonne getreten, meldeten sich mehrere Bürger zu Wort.

Regina Hombach erlebt schon von klein auf, wie der Verkehr in den drei Kommunen zugenommen hat. Die Familie der Gemeinderätin beschäftigt sich schon in dritter Generation mit der Umgehungsstraße und bis vor kurzem dachte man, man sei auf der Zielgeraden. „Umso größer war der Schock für uns als es hieß, dass das Vorhaben erst einmal auf Eis gelegt wird, weil angeblich Brut- und Lebensgebiete der Wiesenweihe durch die Ortsumgehung gestört werden.“ Man ist enttäuscht von der Politik und vor allem von der Regierung von Unterfranken. Die Naturschutzbehörde hatte in seiner ablehnenden Begründung das Naturwohl über das Menschenwohl gestellt. Hombach erinnerte an die sechs Verkehrstoten in Euerhausen, die alle noch leben könnten, wenn die Ortsumgehung gebaut gewesen wäre. Wirklich schlimm findet sie – und auch die anderen Teilnehmenden aus den drei Ortschaften -, dass man jahrelang für eine Finanzierung gekämpft hat und als die gesichert war, wurde der nächste Stolperstein herausgeholt mit der Wiesenweihe.

Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder welcher das Projekt schon seit seiner Zeit als Bürgermeister von Gaukönigshofen begleitet, berichtete, dass es noch unter der Regierung Merkel gelungen war, die Finanzierung für die Ortsumgehung zu sichern. Damals war das schon ein echter Kraftakt. „Natürlich müsse man die Natur im Auge behalten, aber eben auch die Menschen“ so Lehrieder. Durch den Klimawandel hätte sich das Brutgebiet der Wiesenweihe verändert und habe sich vergrößert, deshalb müsse man eine Neubewertung vornehmen, auch für die Anwohner, die mit immer mehr Verkehr zurechtkommen müssen.

Ähnlich sprach auch Landrat Thomas Eberth, der gut verstehen kann, dass die Menschen vor Ort von der Politik, aber auch von der Regierung von Unterfranken enttäuscht sind. Er will die Umgehungsstraße als einen Beitrag zur Emissionsvermeidung Umweltschutz“ verstanden wissen, denn jeder Kilometer im Stau belastet die Umwelt zusätzlich. „Diese Staus gibt es in den Ortsdurchfahrten der drei betroffenen Kommunen sehr häufig und belästigen alle Beteiligten“ so der Landrat. Ebenso wie Giebelstadts Bürgermeister Helmut Krämer sieht er auch eine Neuplanung mit einer „Ostumgehung“ von Giebelstadt kritisch. „Dies würde eine komplette Neuplanung erfordern und die wäre durch den Verkehrswegeplan nicht gedeckt“ warnt Krämer. Konsequenz wäre, dass die Zuschüsse wegfallen und man noch weiter nach hinten gerät. Helmut Krämer betonte, dass die positive Entwicklung der Populationen in erster Linie durch die Landwirte und ihre praktische Unterstützung bei den Hilfsprogrammen zustande gekommen ist. Dass dies jetzt zum Bumerang werden könnte, sei nicht nachvollziehbar.

 

Bildquelle: Matthias Ernst, CSU Kreistagsfraktion


Eibelstadts Bürgermeister Markus Schenk gab zu bedenken, dass es noch vor 20 Jahren wenige Brutpaare der Wiesenweihe im Ochsenfurter Gau gab, er nannte die Zahl von 20Paaren, heute sind es bereits über 120. Der Klimawandel bedeute, dass die Getreidesorten schneller reifen und damit die Nahrung für den Greifvogel zunimmt.

 

Fraktionsvorsitzender Björn Jungbauer konnte den Anwohnern keine schnelle Hilfe versprechen, aber man wolle immer unterstützen, wo es möglich ist. Ziel müsse es nach wie vor sein, die Maßnahme umzusetzen und zwar so schnell, wie irgend möglich. Die Menschen an der B19 hätten lange genug die durchfahrenden Autos ertragen müssen. Aus Sicht der CSU Kreisräte besteht die Gefahr, dass das Thema Wiesenweihe die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der Kommunen im gesamten südlichen Landkreis im Bereich des FFH Gebietsbegrenzen unmöglich macht. „Keine neuen Baugebiete, keine Solar- oder Windkraftanlagen wären die Folge, dies können wir als verantwortungsvolle Kommunalpolitiker nicht hinnehmen“, so Fraktionsgeschäftsführer Thomas Haaf. „Staub, Schmutz und Klirren von Geschirr in den Häusern belastet die Psyche der Anwohner zunehmend“ wusste Bezirksrätin Rosa Behon aus Gesprächen mit Anliegern zu berichten, sie kann angesichts des starken Durchgangsverkehrs die Sorgen gut nachvollziehen.

 

„Wir können euch versprechen, dass wir uns weiter und unterstützt durch Landtagsabgeordneten Manfred Ländner, Innenstaatssekretär Sandro Kirchner und dem ehemaligen Innenstaatssekretär Gerhard Eck um das Thema mit hohem Engagement kümmern werden, damit eine Lösung für den zeitnahen Bau der Ortsumgehung gefunden werden kann“ so Jungbauer abschließend.



CSU-Familie nimmt Abschied und erinnert sich 

Barbara Stamm - auch die Frau der CSU in der Region

 

Am Samstag, 29. Oktober, hätte Barbara Stamm ihren 78. Geburtstag gefeiert. Aber leider musste sich die CSU-Familie und ganz Bayern vor wenigen Wochen von ihr verabschieden. Die CSU-Kreisverbände Stadt und Land nutzten den Geburtstag, um nochmals an sie und ihre vielen Verdienste zu erinnern. Bei einer Kranzniederlegung stellten die Kreisvorstandschaftsmitglieder der CSU-Stadt und Land Kerzen an das Grab der verstorbenen Kämpferin für die Menschen der Region und verweilten einen Augenblick in ihren ganz persönlichen Erinnerungen. Viele Weggefährtinnen und Weggefährten, wie z.B. Paul Lehrieder, MdB, Manfred Ländner, MdL, Rosa Behon, Bezirksrätin, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bürgermeisterin Judith Jörg, Altlandrat Eberhard Nuss und die Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Roth und Bgm. Björn Jungbauer waren gekommen, um an ihre Leistungen und Verdienste zu erinnern. Kreisvorsitzender Thomas Eberth betonte in einer kurzen Ansprache, dass Barbara Stamm trotz ihrer vielen Verpflichtungen und Aufgaben in Bayern, in der Region und besonders bei den Kreisverbänden Würzburg Stadt und Land stets präsent war. Sie trat 1969 in die CSU ein und war seit 1972 Mitglied in den CSU-Kreisvorständen Würzburg-Stadt und Würzburg-Land. Neben ihren vielen politischen Ämtern und Mandaten war sie auch im Ehrenamt sehr aktiv. So hatte sie auch in der Partei etliche Ämter inne, bis hin zur stellv. Parteivorsitzenden der CSU in Bayern e. V.  in den Jahren 1993 bis 2017. Barbara Stamm hat die CSU in ihren 53 Jahren Mitgliedschaft, insbesondere in der Sozial- und Familienpolitik, nachhaltig geprägt. Sie war mit ihrer Tatkraft und ihrer politischen Erfahrung immer für unsere regionalen Verbände da. „In der Parteiarbeit und in den verschiedenen Gremien haben wir viel Zeit miteinander verbracht, nach Lösungen gerungen und versucht unsere Heimat bestmöglich zu gestalten“, so Kreisvorsitzender Thomas Eberth. „Daher ist diese Erinnerung nötig und auch ein Symbol für alle engagierten Mitglieder in der CSU, dass niemand einfach so vergessen wird“, so Eberth weiter. „Politik und damit die Parteien brauchen ständige Erneuerung, dazu gehört auch, sich zu erinnern – aber eben auch mutig in die Zukunft zu blicken. Wir verneigen uns vor ihrer außerordentlichen Lebensleistung und sind dankbar für ihr Wirken. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Menschen, die Region Würzburg, den Bezirk Unterfranken und den Freistaat Bayern, aber besonders auch für die CSU ist uns ein großes Vorbild und Verpflichtung gleichermaßen. Die CSU und ihre Mitglieder werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.“

Eibelstadts Bürgermeister Markus Schenk gab zu bedenken, dass es noch vor 20 Jahren wenige Brutpaare der Wiesenweihe im Ochsenfurter Gau gab, er nannte die Zahl von 20Paaren, heute sind es bereits über 120. Der Klimawandel bedeute, dass die Getreidesorten schneller reifen und damit die Nahrung für den Greifvogel zunimmt.

Bild: 

Auf Einladung der CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Christine Bötsch und CSU-Kreisvorsitzenden Landrat Thomas Eberth erinnerten die Mitglieder der CSU gemeinsam mit Ludwig und Sissi Stamm am Geburtstag von Barbara Stamm an ihre Verdienste um die Menschen und die Partei. 




Rückenwind für die Landtags- und Bezirkstagswahl

 

Teilkreisvertreterversammlung des CSU-Kreisverbandes Würzburg-Land nominiert die Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahlen 2023

 

„Schön, dass die CSU-Familie heute so stark vertreten ist!“ Mit diesen Worten eröffnete Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth die Teilkreisvertreterversammlung des CSU-Kreisverbandes Würzburg-Land. Eine Partei, die Tradition und Moderne verbindet – das spiegelte sich in den anwesenden Delegierten wider, die sich zu gleichen Teilen aus Alt und Jung, Frau und Mann unterschiedlicher Berufsgruppen, Interessen und Expertisen zusammensetzten. Und diese Mischung ist es auch, die die Stärke der CSU ausmacht – wie es der Landtagskandidat der CSU Björn Jungbauer in seiner Rede verdeutlicht hat: „… wir können von den alten Haudegen noch viel lernen …“.

 

Die nach dem schlechten Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl und vom Abgleiten in die Opposition auf Bundesebene durchgeschüttelten Christsozialen geben sich vor den anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen im Jahr 2023 kämpferisch und geschlossen. Langer Applaus, stehende Ovationen und 99,4 % (für Bürgermeister Björn Jungbauer) bzw. 96,4 % (für Bezirksrätin Rosa Behon) der Stimmen gab es für die Kandidatin und den Kandidaten für den Bezirkstag und den bayrischen Landtag. 

Der Fraktionsvorsitzende der CSU im Kreistag und 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim, Björn Jungbauer, soll nach Wunsch der über 170 Delegierten zukünftig als Direktkandidat die Interessen der Region Würzburg-Land in München vertreten. Rosa Behon, Kreisrätin und 2. Bürgermeisterin von Ochsenfurt soll dies weiterhin als Bezirksrätin im Bezirkstag Unterfranken tun.

Der ausscheidende Landtagsabgeordnete Manfred Ländner aus Kürnach blickte in seiner engagierten Rede mit Wehmut und Dankbarkeit zurück auf 15 Jahre Arbeit im Landtag, freute sich aber auch auf das letzte Jahr der Legislatur 2018 bis 2023. Als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport lagen ihm in den vergangenen Jahren die Themen dieses Gremiums besonders am Herzen. Er stellte die Erfolge für die Polizei, die Feuerwehren, den Sport und die Musik vor. Aber er ließ auch die Misserfolge – wie die Umgehung der B19 um Giebelstadt oder die Tatsache, dass er bereits seit Jahren die Problematik „Wasser in der Bergtheimer Mulde“ anspricht, ohne dass sie in den Focus rückte – nicht unerwähnt. Auch die Entscheidungshoheit von Politik im Vergleich zu Verwaltungsentscheidungen aller B19 kritisiert er scharf. 

 

Landtagsabgeordneter Ländner bedauerte in seiner Rede, dass es immer weniger Menschen gibt, die sich für andere einsetzen – sei es in der Inneren Sicherheit, der Pflege, im Ehrenamt, der Gastronomie oder im Dienstleistungsbereich. 

Bild 1 – Matthias Demel:

Mit beeindruckenden 99,4 % wurde Bürgermeister Björn Jungbauer zum Landtagskandidat von den Delegierten gewählt. Als einer der ersten Gratulanten gratuliert Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth.

Bild 2 – Matthias Demel:  

Gratulation von MdL Manfred Ländner an Rosa Behon und Björn Jungbauer für das großartige Vertrauen der CSU-Basis. 


Anschließend stellte sich Bürgermeister Björn Jungbauer den Delegierten vor und dankte ihnen dafür, dass sie sich aktiv am Willensbildungsprozess in der Demokratie beteiligen.  Jungbauer ist bereits seit seinem 14. Lebensjahr in der Jungen Union aktiv, sein großes Hobby neben der Politik ist die Freiwillige Feuerwehr. Nach einer Ausbildung bei der Bayerischen Polizei war der neue Landtagskandidat in verschiedenen Funktionen tätig und absolvierte dort ein Studium. Der Diplom-Verwaltungsfachwirt machte nach der Kommunalwahl 2014 dank des Vertrauens der Wählerinnen und Wähler seine Berufung zum Beruf und ist seitdem 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim. Zuvor war er in seiner Heimatgemeinde Margetshöchheim sechs Jahre Gemeinderat und ist seit 2008 Mitglied des Kreistags des Landkreises Würzburg. Der Schritt zur Kandidatur für den Landtag erfolgte nach intensiver Abwägung mit seiner Familie; der 41-jährige Vater zweier Söhne ist verheiratet und erwartet mit seiner Ehefrau im Dezember das dritte Kind.  Jungbauer erklärte das Landtagsmandat erringen zu wollen, da „ich nicht will, dass andere über die Herausforderungen der Zukunft und besonders uns hier in der Region entscheiden“. Sein Credo ist „Meinungen hören, Probleme erkennen und Lösungen liefern“. Mit diesem Ansinnen möchte Jungbauer die erfolgreiche Arbeit von Manfred Ländner im Landtag fortsetzen. 2. Bürgermeisterin Rosa Behon ist bereits seit 2018 Bezirksrätin und wurde ebenfalls mit großer Mehrheit wieder nominiert. Sie stellte in ihrem Bericht die Arbeit des Bezirkstags im sozialen, kulturellen und Gesundheitsbereich vor und erläuterte, dass es sich beim Bezirk um die dritte kommunale Ebene handelt. Besonders stolz ist sie darauf, dass Unterfranken der erste Fair-Trade-Bezirk in Bayern geworden ist. 

 

Vom Kreisvorsitzenden Thomas Eberth gab es neben Blumen für beide ein Vitamin-Paket, denn „der Wahlkampf wird anstrengend und Ihr benötigt viel Kraft neben unserer aller Unterstützung“, so Eberth. 

 



CSU Kreistagsfraktion sieht Pflegeschule als wichtigen Baustein für die Sicherstellung der Pflege in der Region

„Die Pflegeschule der Main-Klinik in Ochsenfurt ist ein wichtiger Baustein bei den Bemühungen zur Gewinnung und Ausbildung von Nachwuchskräften für die Pflegeheime der Region aber auch der Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg gGmbH wie auch der Main-Klinik. Wir haben diese Idee von Anfang unterstützt und mitgetragen“, so die zweite Bürgermeisterin von Ochsenfurt und Bezirksrätin Rosa Behon. Seit Beginn der Diskussionen über die Errichtung einer Pflegeschule im Jahr 2019 in Ochsenfurt hat die CSU Kreistagsfraktion eine Lösung für den Betrieb der Pflegeschule in den Bestandsgebäuden des Beruflichen Bildungszentrums (BBZ) Ochsenfurt als sehr gute Lösung präferiert. Entsprechende derzeit ungenutzte Räumlichkeiten stehen am BBZ zur Verfügung, daher wird zum September 2022 der Schulbetrieb dort starten können. Nach derzeitigem Stand muss davon ausgegangen werden, dass auch über das Schuljahr 2022/23 hinaus die Räumlichkeiten bis zur Fertigstellung des neuen Schulgebäudes an der Mainklinik genutzt werden müssen. Die Kreisrätinnen und Kreisräte der CSU haben aus verschiedensten Gründen daher auch eine Fortführung über das erste und zweite Schuljahr hinaus für praktikabel gehalten und sich hierfür aktiv eingesetzt. Die Führung des Kommunalunternehmens jedoch hat den Neubau als unausweichlich gesehen, welcher nun so auch kommen wird. „In den Räumlichkeiten der Pflegeschule können wir sicherlich zukünftig auch die Weiterbildung und Ausbildung von ehrenamtlichen Helfern durchführen oder auch Selbsthilfegruppen unterstützen, damit wird der 4,25 Millionen teure Neubau sicher einen Mehrwert für ein generelles Pflege-Konzept für alle Bereiche mit Information, Fortbildung, Beratung und Hilfe“ so Landrat Thomas Eberth.

Es ist derzeit aus Sicht der CSU Fraktion aufgrund verschiedenster Effekte und der Lage am Baumarkt mehr als unklar, ob die im April 2021 errechnete Baukosten in Höhe von rund 4,25 Millionen Euro noch realistisch sind und wie hoch der Kostenanteil der landkreiseigenen Main-Klinik am Projekt schlussendlich sein wird. Auch war den Kreisrätinnen und Kreisräten der CSU wichtig die dauerhafte finanzielle Belastung durch den Betrieb der Schule so gering wie möglich zu halten. „Gerade die nutzbaren und günstig anmietbaren Räumlichkeiten im BBZ haben wir als gute Chance gesehen“, so Fraktionsgeschäftsführer Thomas Haaf. Als Sachverwalter der Gemeinden und der kommunalen Finanzen sind auch bei einem solchen wichtigen Projekt für die CSU Kreistagsfraktion die zu erwartenden Kosten sowie deren Finanzierung grundlegende Fragen, welche vor einer schlussendlichen Entscheidung vollständig geklärt sein sollten.

„Alleine bei den Haushaltsberatungen den Finger zu heben, auf die sparsame Verwendung von Finanzmitteln zu pochen und dann unterjährig diese Forderungen in den Gremienbeschlüssen nicht Teil als Grundlage eigenen Handelns zu beachten überrascht uns doch“ so der CSU-Fraktionschef Björn Jungbauer. „Dank der Förderung des Freistaats Bayern und des Bundes in Höhe von 2,13 Millionen Euro müssen die Main-Klinik und der Landkreis den Bau der Pflegeschule nicht alleine schultern“, so Landtagsabgeordneter Manfred Ländner. Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder ergänzt, dass ein Teil der Finanzmittel aus dem Krankenhausstrukturfond II des Bundes stammen, der speziell die Schaffung von Ausbildungskapazitäten im Fokus hat. Die CSU Kreistagsfraktion sieht den Neubau als Chance, welcher aber auch finanzielle Risiken birgt, die vorher genau abzuwägen sind. „Die eigene Pflegeschule und die damit verbundene Ausbildung von Nachwuchskräften im ländlichen Raum bietet gute Aussichten. Uns die Abwägung zum Vorwurf zu machen und damit ein Zögern vorzuwerfen, ist für uns nicht nachvollziehbar“ so der Fraktionschef abschließend.

„Nur gemeinsam kann die Kraftanstrengung Pflege der Zukunft gelingen und dazu kann auch die eigene Pflegeschule beitragen“ sind sich die CSU´ler einig.

Bildunterschrift:

Bei der Klausurtagung in Aalen hat sich die Fraktion der CSU im Kreistag auch sehr intensiv mit dem Thema demografischer Wandel und Fachkräftemangel in allen Bereichen beschäftig. Gerade das Thema Pflege brennt der Politik dabei auf den Nägeln, dazu berichteten den CSU Kreisrätinnen und Kreisräten auch Prof. Dr. Schraml und Frau von Vietinghoff-Scheel vom Kommunalunternehmen. Bild: Björn Jungbauer, CSU Kreistagsfraktion

 


„Mammutprogramm“ und Bundestagswahl – 

Herausforderung für neuen CSU-Vorstand 

Neuwahlen der CSU im Landkreis Würzburg

 

Die Corona-Pandemie erschwerte auch die ehrenamtliche Parteiarbeit in den Ortsverbänden und im CSU-Kreisverband Würzburg Land, umso freudiger waren die 160 Delegierten erschienen, um die Neuwahl der CSU-Kreisvorstandschaft zwar unter Corona-Bedingungen, aber dennoch in Präsenz in Eibelstadts Sporthalle abhalten zu können. 

 

Entsprechend gut gelaunt begrüßte Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth alle Delegierten der CSU-Ortsverbände und gab einen ausführlichen Rückblick über Aktivitäten und Wahlkampf – vor der Pandemie – bevor die Versammlung zur Neuwahl schritt.

Auch das Motto setzte Eberth, der unangefochten wieder kandidierte, für die neue Wahlperiode des Kreisvorstandes: „Menschen mit Themen und Köpfen für die CSU begeistern“. 

Eberth weiter: „Damit müssen wir unsere Ortsverbände stärken, denn Demokratie braucht Mitstreiter, Politik braucht Politiker und Charakterköpfe auf allen Ebenen. Und daher brauchen wir als CSU weiterhin neue und aktive Mitglieder“. Unterstützung dafür erntete er auch vom Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder und Landtagsabgeordneten Manfred Ländner.

 

„Kandidaten, Wahlkämpfer und Unterstützer rekrutieren sich eben aus der Partei, daher sind Mitglieder immens wichtig“, waren sich beide einig. Die CSU muss nach über 75 Jahren weiter Volkspartei bleiben und eben in der Mitte der Gesellschaft verwurzelt sein: Am Stammtisch genauso wie im Kindergartenverein, im Büro oder in der Blaskapelle! Es geht nämlich nicht nur vordergründig um Bäume und Blumen, sondern um die ganzheitliche Zukunft aller Generationen unserer Heimat. Das ist einhelliger Konsens der CSU-Familie.

 

Beim Rechenschaftsbericht beleuchtete der CSU-Kreischef die Kommunalwahl und die Auswirkungen der Pandemie auf die Parteiarbeit. „Wir haben uns nicht unterkriegen lassen und neue Veranstaltungsformen entwickelt. Der digitale Starkbieranstich mit Starkbier für zu Hause und einer Stunde guter Unterhaltung über den Fernseher ist dafür das beste Beispiel und erzeugte entsprechende Aufmerksamkeit“ frohlockte Eberth. 

 

Nach dem finanziellen Rechenschaftsbericht schloss sich die Neuwahl: Thomas Eberth wurde mit 98.1 % erneut zum CSU-Kreischef gewählt. Weiter als stellvertretende Kreisvorsitzende fungieren Martina Schmidt und Marc Zenner. Neugewählt wurden Angelika Königer, Markus Schenk sowie Michael Holl. Nach dem Bericht von Rosa Behon aus dem Bezirkstag Unterfranken und Björn Jungbauer aus dem Kreistag wurde Robert Wild wieder zum Schatzmeister und Birgit Börger sowie Heiko Lörner zu Schriftführern gewählt. Aus den zahlreichen Kandidatinnen und Kandidaten für die 14 Beisitzerposten setzten sich Björn Jungbauer, Martina Wild, Paul Lehrieder, Christiane Blasczyk,  Rosi Schraud, Thomas Haaf, Karoline Ruf, Sebastian Zorn, Verena Wagner, Karl Hügelschäffer, Anita Feuerbach, Stephan Haas, Roman Menth und Sitta Kaufmann durch. Komplettiert wird der Kreisvorstand durch die beiden Geschäftsführer Bernhard Weidner und Matthias Keller. „Danke an alle die bereit waren zu kandidieren. Ihr hättet alle einen Posten verdient“, betonte Wahlleiter Waldemar Brohm. „Mit diesem Team haben wir Frauen und Männern aus allen Teilen des Landkreises, unterschiedliche Alters- und Berufsgruppen sowie ein Abbild der Gesellschaft an einem Tisch versammelt. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!“ so der wiedergewählte CSU-Kreischef Thomas Eberth. 

 

Gemeinsam will man nun die „heiße Phase des Bundestagswahlkampfes“ einläuten und für eine starke Union im Bund werben. 

Daneben gilt es ganz im Sinne der Stärkung demokratische Strukturen altgedienten Mitgliedern zu danken und neue Mitglieder zu werben. 

Insgesamt also eine Mammutaufgabe für den Kreisverband, aber mit dem Rückenwind der Delegierten eine lösbare Aufgabe.

 

Bild 1:  Der neue Kreisvorstand der CSU besteht aus 43% Frauen und jungen, neuen Kräften. CSU-Kreisvorsitzender und Landrat Thomas Eberth wurde mit 98,1 % eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt. 

Bild 2: 160 Delegierte waren aufgefordert, satzungsgemäß eine neue CSU-Kreisvorstandschaft zu wählen. In der großen Sporthalle Eibelstadt war dies problemlos möglich. 

Bild 3: Paul Lehrieder ist Würzburgs direkt gewählter Bundestagsabgeordneter und erneut der CSU-Kandidat. Die Versammlung läutete die „heiße Wahlkampfphase“ ein. 


75 Jahre CSU im Landkreis Würzburg: Politik braucht Mut und Engagement

 

Corona-bedingt konnte der CSU-Kreisverband Würzburg-Land sein 75-jähriges Jubiläum am 20. Juni nicht wie geplant feiern, dennoch war sich Kreisvorsitzender Thomas Eberth mit seiner Vorstandschaft einig, dass Gedenken, Erinnerung und ein kleiner Festakt sein müssen. 

Daher trafen sich Funktions- und Mandatsträger auf dem Friedhof in Rimpar und stellten am Grab des Gründungsvorsitzenden Engelbert Kraus, dem ersten Landtagsabgeordneten der CSU Würzburg-Land im Bayerischen Landtag, eine Schale nieder und erinnerten an viele mutige Männer und Frauen, die nach dem Krieg politische Verantwortung übernommen haben.

Namen wie Christian Will, Wolfgang Bötsch und Elisabeth Schäfer wurden genannt, auch die Namen  vieler Gründungsmitglieder durften dabei nicht fehlen.

„Sie alle sind mitverantwortlich, dass wir heute in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben dürfen, denn sie haben unsere Heimat geprägt. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren“, so CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth.

"Wir leben seit mehr als einem dreiviertel Jahrhundert in einem freiheitlich-demokratischen System und dafür tragen auch die Parteien die Verantwortung", so der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder. Das Grundgesetz bestimmt, dass dies (was?) an der politischen Willensbildung mitwirkt. 

Vor 75 Jahren haben sich deshalb, nach der Katastrophe von Faschismus und Krieg, engagierte Männer und Frauen zusammengefunden, um diesem Auftrag gerecht zu werden. „Nach der Erfahrung des Nationalsozialismus brauchte es Mut, sich politisch zu engagieren", betonte Würzburgs Landrat Thomas Eberth. 

Nach dem Gedenken auf dem Friedhof traf man sich noch zu einem kurzen Festakt im Schloss Grumbach. In seiner dortigen Rede wünschte sich der Landtagsabgeordnete Manfred Ländner, dass auch in den nächsten 75 Jahren engagierte und kompetente Frauen und Männer in der CSU mitwirken.

Dass die CSU ihren 75. Geburtstag an diesem Sonntag wegen der Corona-Krise nicht groß feiern kann, ist für alle sehr schade: “Eine Feier wäre mehr als angebracht, aber es geht momentan einfach nicht.”

Erinnert wurde auch an die 75-jährige Erfolgsgeschichte der CSU. Ortsverbände wurden gegründet, Mitglieder gewonnen, Wahlkämpfe bestritten und unzählige Mandate in der Kommune, im Land, im Bund und in Brüssel besetzt. Auch die Junge Union sorgte stets für eine personelle Erneuerung der CSU. „Gäbe es die CSU nicht, müsste man sie schnell erfinden und gründen“, waren sich alle einig. 

„Die 75 Jahre CSU sind gelebtes Ehrenamt, Politik am Gemeinwohl der Menschen orientiert, Mut und Verantwortung der Mitglieder. Aber auch in schwierigen Zeiten die Liebe zur Heimat auf allen Ebenen“, betonte Eberth. 

Mit vielen kleinen Anekdoten und Geschichten, sowie mit dem Versprechen - sobald es die Pandemie wieder zulässt - das Jubiläum mit den Mitglieder und Freunden „nachzufeiern“, endete ein würdiger Nachmittag. 

 

Angelika Cronauer: v.l.n.r.: MdL Manfred Ländner, CSU-Kreisvorsitzender Landrat Thomas Eberth, Altlandrat Eberhard Nuß, MdB Paul Lehrieder und Bezirksrätin Rosa Behon am Grab von Engelbert Kraus, MdL a. D. dem ersten CSU-Kreisvorsitzenden Würzburg-Land

 


Konstituierende Sitzung des Kreistags

Landrat Thomas Eberth vereidigt und Stellvertreter*innen gewählt

 

Am 11. Mai 2020 trat der neu gewählte Kreistag des Landkreises Würzburg für die Wahlperiode 2020-2026 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Coronabedingt fand die Sitzung in der Estenfelder Mehrzweckhalle „Weiße Mühle“ statt, in der die geltenden Abstands- und Hygieneregeln problemlos eingehalten werden konnten.

Landrat Thomas Eberth leistete zu Beginn der Sitzung seinen Diensteid. In seiner Antrittsrede betonte er den Stellenwert der Kommunen als Keimzellen der Demokratie und der Gesellschaft. „Von der Kommunalpolitik erwarten die Bürgerinnen und Bürger Professionalität und Qualität“, wendete sich Eberth an die 70 gewählten Kreisrät*innen und bot allen Fraktionen eine offene und konstruktive Zusammenarbeit an. „Jetzt heißt es, die Ideen für den Landkreis parteiübergreifend in die Tat umzusetzen.“

Im Anschluss vereidigte Landrat Eberth die 29 neu in den Kreistag gewählten Mitglieder. Als erster Gratulant erinnerte Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann in seinem Grußwort daran, dass das kommunalpolitische Geschehen vom Ehrenamt lebe. In Corona-Zeiten sei mit diesem Amt eine besondere Herausforderung verbunden, da viele notwendige Entscheidungen – auch unpopuläre – getroffen werden müssten.

Als Stellvertreterin von Landrat Thomas Eberth wählte der Kreistag aus seiner Mitte die schon bisherige stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer (SPD). Zweite Stellvertreterin des Landrats wurde Karen Heußner (Bündnis 90/Die Grünen). Zum dritten Stellvertreter bestimmten die Kreisrät*innen den Margetshöchheimer Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU). Vierter Stellvertreter ist Felix von Zobel (UWG-FW).

Ernst Joßberger wurde erneut zum Behindertenbeauftragten des Landkreises Würzburg bestellt.

Auch eine neue Geschäftsordnung gab sich der Kreistag in seiner ersten Sitzung. Unter anderem ändert sich die Zuordnung der Ausschüsse: Der Bereich Umwelt wird wieder aus dem Bauausschuss herausgelöst und bildet zusammen mit den Themen Klima, Energie, Mobilität und Landwirtschaft einen eigenen Ausschuss. Auch die Interkommunale Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Landkreises sowie mit der Stadt Würzburg soll zukünftig einen noch höheren Stellenwert erhalten. Dazu wurden neue Ausschüsse gebildet. 

Aus aktuellem Anlass stand außerdem ein Sachstandsbericht zur Corona-Pandemie auf der Tagesordnung. Eva-Maria Löffler, Leiterin der Führungsgruppe Katastrophenschutz, und Dr. Johann Löw, Leiter des Gesundheitsamts von Stadt und Landkreis, informierten den Kreistag über die Auswirkungen der Pandemie auf den Landkreis. Der Kreistag bestätigte die vom Kreisausschuss bereits beschlossenen Haushaltsmittel für die Beschaffung von Schutzausrüstung im Landkreis und befürwortete auch die vorsorgliche Bereitstellung von zusätzlichen Haushaltsmitteln für die Finanzierung von Tests, die das Gesundheitsamt anordnet. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Kommunalunternehmen des Landkreises wurden dem Gremium präsentiert. 

 

Bildunterschrift: Landrat Thomas Eberth (Mitte) mit seinen vier Stellvertreter*innen (v.l.): 4. Stellvertreter Felix von Zobel (UWG-FW), 2. Stellvertreterin Karen Heußner (Bündnis 90/Die Grünen), stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer (SPD), 3. Stellvertreter Waldemar Brohm (CSU). Foto: Stefan Bausewein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CSU im Landkreis Würzburg

Kreisvorsitzender Thomas Eberth

Steinachstr. 3b

97082 Würzburg

Telefon 0931/53340

Email: info@thomas-eberth.de

 

 

Thomas Eberth

 

Thomas Eberth - Landrat